Jörg Klausmann wird neuer Trainer des FC Löffingen

Der jeweilige Tabellenerste soll aufsteigen, Absteiger wird es nach dieser Regel nicht geben. Damit wäre der FC Löffingen gerettet. Ein starker Trost und doch auch nicht: "Ich hätte mit den Buben gerne noch ein paar geile Spiele gezeigt", so Uli Bärmann jüngst im Gespräch mit der BZ, "ich bin überzeugt, wir hätten den Klassenerhalt auch aus eigener Kraft geschafft." Zum Saisonende hatte Bärmann schon im Februar freiwillig seinen Rückzug als FCL-Trainer erklärt – ein Abschiedsspiel mit seinen Buben wird es für den langen Lulatsch wohl nicht geben, denn noch immer sind Fußballspiele auf Amateurebene verboten.

Beim FC Löffingen wurde in den vergangenen Wochen dennoch konsequent für die neue Landesliga-Saison geplant, die (hoffentlich) im September beginnen soll. FCL-Vereinschef Benjamin Gaudig, zugleich in Personalunion wuchtiger Stürmer unter der unumstrittenen Führung Bärmanns, hat jetzt einen neuen altbekannten Trainer für den zum 1. Juli vakanten Job an der Außenlinie präsentiert: Jörg Klausmann (50), bislang Trainer des Fußball-Bezirksligisten FC Königsfeld und vor der Ära Urban schon einmal Coach der Rothosen, soll die Löffinger in eine erfolgreiche Landesliga-Zukunft führen. Der gebürtige Furtwanger gilt als gewiefter Taktiker – als aktiver Spieler trat er unter der Regie des heute fast schon legendären Trainers Dieter Rinke beim damaligen Verbandsligisten FC Neustadt an und galt, zusammen mit dem heutigen FCN-Coach Zeljko Cosic, als ebenso schlitzohriger wie technisch hochbegabter Fußballer.