Die Halbfinale
Südring stand kompakt und konnte lange Zeit das Spiel offen gestalten. Erst nach dem Seitenwechsel stach die Klasse des Tabellenführers durch und brachte die Entscheidung, wobei Südring in der Endphase noch Ergebniskosmetik gelang.
Bei Tennis Borussia Berlin stand mit Badur zwar ein Feldspieler zwischen den Pfosten, doch bis auf einen kleinen Patzer im Endspiel kann man ihm das Prädikat „Herausragend“ ausstellen. Im Halbfinale gegen den FC Arsenal hätte die Entscheidung bereits in der ersten Hälfte fallen können, denn die Lila-Weißen ließen eine Reihe von Hochkarätern aus. In der zweiten Hälfte füllte sich so allmählich die Ersatzbank des FC Arsenal, was aber nicht zu einem besseren Spiel führte. Eine Unsportlichkeit mit dem damit verbundene Feldverweis auf Dauer und dem daraus resultierendem zwei minütigem Unterzahlspiel von Tennis Borussia konnte der FC Arsenal auch nicht zum Torerfolg nutzen. Zwei schnelle Konter in der Schlussphase brachten die Entscheidung zugunsten von Tennis Borussia Berlin.
Das Endspiel
Zwei gleichwertige Mannschaften, ein spannendes Spiel, hohes Tempo, schöne Spielzüge, individuelle Klasse, das waren die Meta-Daten dieses Endspiels. Doch einer brachte an diesem Abend den Unterschied: Durim Elezi - er war nicht nur Motor beim FC Liria, sondern auch Torschütze vom Dienst. Nach dem Hattrick im Halbfinale gelang es auch Tennis Borussia Berlin nicht den „Wirbelwind“ zu stoppen. Auch im Endspiel ging er mit seinem Team durch seinen zweiten Hattrick mit einer 3:2 Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte erzielte nur noch Liria die Treffer. Erst ein Eigentor, was zum zwischenzeitlich Unentschieden führte. Aber kurze Zeit später brachten die Tore von Sejdic und Berlin Rückkehrer Weisz den insgesamt verdienten Sieg. Aber auch der zweite Platz der Charlottenburger ist ein achtbares Ergebnis der Mannen um Malik Mecherfi.