Köln-Flittard vorübergehender Tabellenführer

Durch einen Sieg wollten sich beide Mannschaften zumindest etwas von den Abstiegsrängen absetzen. Doch sowohl die Frechener als auch Marialinden taten sich in der ersten Halbzeiten schwer. Erst in der 63. Minuten gelang Lukas Reußner der Führungstreffer für das Gästeteam. Knapp fünf Minuten später erhöhte Benedikt Weber dann sogar auf 2:0. In der dritten Minute der Nachspielzeit stellte Andre Peters dann den Spielstand zum 3:0 her.

Im Spitzenspiel Poll gegen Köln-Flittard setze sich das Gästeteam überraschend deutlich durch und ist zumindest vorübergehend Tabellenführer. Nachdem Poll bereits in den letzten Spielen nicht an den starken Saisonstart anknüpfen konnte, zeichnete sich auch diesmal schon in der ersten Halbzeit ab, dass nur wenig drin war. Besonders Marco Selbach machte ihnen das Leben schwer und erzielte in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. Erst in der zweiten Halbzeit wachte Rheingold auf und verkürzte auf 1:3 durch Mercan. Doch ein Eigentor sowie ein Tor Kevin Kaumanns schraubten das Ergebnis weiter hoch. Mercans zweiter Treffer kurz vor Schluss war somit nur noch Ergebniskosmetik. Flittards Trainer David Gsella sagte zum Spiel: „Es war heute ein absolut verdienter Sieg meiner Jungs, auch in der Höhe. Wir haben es dem Gegner wirklich schwer gemacht, standen defensiv stabil und haben schöne Tore herausgearbeitet. Dadurch haben wir nochmal unsere Aufstiegsambitionen unterstrichen.“

Als Tabellenführer ging der SV Altenberg als leichter Favorit ins Spiel, doch die Viktoria ließ sich davon nicht einschüchtern. Im Gegenteil: In der 32. Minute erzielte Luca Badinski das 1:0 für die Gäste. Durch ein Strafstoßtor durch Maximilian Büsch sowie durch ein Eigentor kam Altenberg zurück ins Spiel und ging sogar in Führung. Doch durch eine starke Ecke glich Frechen in der Nachspielzeit durch Burak Özmen aus. „Wir wussten schon vorher, dass Frechen ein unangenehmer Gegner wird. Der Trainer leistet dort super Arbeit und sie haben auch ein paar gute Kicker. Nicht umsonst haben sie Blau-Weiß letzte Woche so deutlich besiegt. Trotzdem haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht und verpassen es, das dritte Tor zu machen. Die Ecke war dann einfach gut gemacht und wir hatten es vorher selbst in der Hand, das Spiel zu entscheiden“, sagte Altenberg Trainer Sven Bellinghausen nach dem Spiel.

Bereits die ersten Minuten des Spiels ließen die Fans des Heiligenhauser SV Böses erahnen. Bereits nach zwei Minuten lag der Tabellenletzte erneut durch ein Tor von Pascal Kirchmeyer zurück. Doch das Team von Linus Werner fing sich wieder und hielt von da an den Kasten sauber. Allerdings gelang ihnen kein eigener Treffer, sodass auch das achte Spiel der Saison verloren ging und der Abstand zu einem Nichts-Abstiegsrang weiter anwächst.

Das Spiel der Tabellennachbarn begann vielversprechend. Gerade einmal drei Minuten dauerte es, bis Gürkan Sarkin für die Gäste das 1:0 erzielte. Doch die Führung überdauerte nicht einmal die erste Halbzeit. Stattdessen glich Alessandro Perri aus. Danach gelang es keinem der Teams das Spiel an sich zu reißen und es zu seinen Gunsten zu entscheiden.