2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Amine Azzizi (Mitte) hat mit dem FC Leverkusen einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze.Foto: UH
Amine Azzizi (Mitte) hat mit dem FC Leverkusen einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze.Foto: UH

Gespräche gegen das Herbsttief

Landesliga-Fußballer des FC Leverkusen und des SV Schlebusch kämpfen mit Formschwächen

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Leverkusen. Es läuft derzeit nicht rund beim Fußball-Landesligisten FC Leverkusen. Nach zehn Spieltagen hat der Liganeuling gerade einmal ein Pünktchen Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dieses Zwischenfazit sollte freilich ganz anders aussehen. „Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt”, räumt auch Vali Tsaprantzis, einer der beiden FCL-Spielertrainer, ein. „Deshalb haben wir nun auch etliche Gruppen- und Einzelgespräche geführt. Vor allem dürfen wir nicht den Glauben an uns selbst verlieren, müssen unser Selbstvertrauen wieder stärken.”

Vor dem Spiel gegen den Tabellendrittletzten Fortuna Köln II am Sonntag (14.45 Uhr, am Birkenberg) gibt Tsaprantzis eine klare Marschroute vor: „Zuvorderst muss endlich mal wieder die Null hinten stehen. Das heißt, wir müssen konzentriert verteidigen.” Vor dem Gegner warnt er im Vorfeld: „Eine junge, aber sehr spielstarke Mannschaft mit richtig guten Kickern. Leicht wird das nicht.”

Vielleicht wird ja der ehemalige Monheimer Nelson Freitag ab Sonntag für den Umschwung beim FCL sorgen, denn er wird aller Wahrscheinlichkeit nach erstmals für seinen neuen Verein auflaufen.

Auch beim Stadtrivalen SV Schlebusch lief es zuletzt alles andere als optimal. Nach den Niederlagen daheim gegen Wiehl und zuletzt in Rheinbach hat die Elf von Coach Stefan Müller erst einmal den unmittelbaren Kontakt zu den vorderen Plätzen abreißen lassen. Und ausgerechnet jetzt steht die Partie beim Tabellenführer Deutz 05 an (Sonntag, 14.45 Uhr). „Im Prinzip momentan sogar die leichteste Aufgabe überhaupt”, sagt Müller, wohlwissend, dass kaum jemand vor seiner Mannschaft erwartet, dass sie dort punktet: „Wir fahren als krasser Außenseiter dorthin. Deshalb können wir befreit aufspielen.”

Dass die Deutzer das Landesliga-Klassement anführen, ist für Müller, der einen regelmäßigen Austausch mit dem Deutzer Coach Raimund Kiuzauskas pflegt, nicht überraschend: „Für mich ist das die stärkste Truppe der Liga. Letztes Jahr hatten sie noch ein paar Probleme im Defensivbereich, daran haben sie sehr erfolgreich gearbeitet.” Die eigene Situation betreffend gibt sich Müller gelassen: „Alles kein Drama, auch die letzten Niederlagen nicht. Hauptsache, man lässt sich auf den Lernprozess ein und entwickelt sich.”

Fehlen werden am Sonntag weiterhin die verletzten Christoph Geschonneck, Dominik Dohmen und Maik Maier. Fraglich ist noch der Einsatz der angeschlagenen Tobias Balduan und Tim Herbel.

Aufrufe: 03.11.2017, 08:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger / Frank GrafAutor