Eine knappe halbe Stunde lang hatte Coach Michael Kunz an der Vorstellung seiner Mannschaft kaum etwas auszusetzen. Sie agierte überlegen, hatte sich bereits nach einer Viertelstunde sechs Eckstöße herausgespielt, doch der Ball wollte den Weg ins gegnerische Tor einfach nicht finden. Auf der anderen Seite endete der erste ernsthafte Angriff der Gäste nach 26 Minuten mit dem 0:1, weil Leverkusens Trésor Mpindi beim Rettungsversuch ins eigene Netz traf.
Danach verlor der FCL jegliche Ordnung, wirkte zusehends fahriger und hektischer. „Nach dem überraschenden Rückstand haben wir wieder an Stabilität verloren”, meinte Kunz. Seine Elf war zwar auch weiter bemüht, aber im Angriff fehlte es an Durchschlagskraft. Mit dem Kontertor der Gäste zum 0:2 nach 70 Minuten war die Partie entschieden. Am Ende hätte die Niederlage für die Gastgeber um Nurullah Kayirtar (links im Bild am Ball) sogar noch höher ausfallen können. (fg)