Eine taktische Meisterleistung

Spieler des Tages war David Marti Alegre, der in der zweiten Halbzeit innerhalb von zehn Minuten drei Tore erzielte (60./65./ 70.). Zuvor hatte Sven Hoffmann vor der Pause eine Ecke von Telmo Pires Teixeira eingeköpft (20.).

Vor dem lupenreinen Hattrick konnten sich die Deutzer aber bei Torwart Maurice Nguyen bedanken, der bei zwei Alleingängen im Duell eins gegen eins Sieger geblieben war. „Nach dem 4:0 war es nur noch ein Scheibenschießen ohne Treffer von unserer Seite”, meinte Thoss und nahm angesichts der restlichen Ergebnisse relativ gelassen zu Kenntnis, dass die Abwehr zu früh auf „Feierabendmodus” schaltete und in der Schlussphase den Sieg durch zwei Schönheitsfehler schmälerte.

Im direkten Verfolgerduell trennten sich Viktoria Köln II und der SSV Homburg-Nümbrecht 2:2 (1:1). „Das war ein Top-Spiel der Landesliga, mit dem einen Punkt können wir gut leben”, kommentierte Viktoria-Coach Özkan Turp das Unentschieden, das durch zwei schwere Verletzungen überschattet wurde. Tobias Müller, zog sich beim Torschuss zur Führung (26.) eine Muskelverletzung zu, während Mohamed Mastur in der 88. Minute nach einem Foul das Feld verlassen musste. Nümbrechts Kapitän Julian Schwarz, der kurz zuvor den Ausgleich erzielt hatte (83.). , sah dafür die Rote Karte. Dastit Bulliqi traf zwischenzeitlich zum 2:1 (50.).

Fortuna Köln II enttäuschte erneut und verlor gegen Germania Windeck 0:1 (0:0). „Diese Niederlage ist bitter”, sagte der Sportliche Leiter Stefan Puczynski. Das Tor fiel nach einer Ecke (75.).

Auch Daniel Costantino, der Trainer des SC Borussia Lindenthal-Hohenlind fand nur lobende Worte für sein Team nach der 1:2 (1:2)-Niederlage beim FV Wiehl. „Ein Riesenkompliment hat die Mannschaft für eine gute Leistung verdient, wir hatten 80 Minuten das Spiel bestimmt.” Nachdem Benedikt Schuster den Anschlusstreffer zum 1:2 (42.) erzielt hatte, lag der Ausgleich in der Luft. Christopher Adamczyk traf mit einem Freistoß nur die Latte (84.).