Der FC Lederdorn setzt auf die Jugend

Altmann und Kollmer werden für die Abwehr eingeplant, Oexler soll in die Fußstapfen von Nemec treten und die Mittelfeldzentrale übernehmen. Von Irlbeck, in der Jugend des ASV Cham ausgebildet, erhoffen sich die FC-Verantwortlichen viele Tore.

Abteilungsleiter Mühlbauer war zufrieden, als die Passanträge unterschrieben wurden und die Wechsel besiegelt waren. „Wir haben junge Leute holen können, die nicht nur sportlich, sondern auch kameradschaftlich optimal zu diesem Verein passen. Mit Philip Altmann spielt jetzt ein weiterer gebürtiger Lederdorner bei seinem Heimatverein. Uns würde es freuen, wenn die restlichen im Exil spielenden Lederdorner auch noch irgendwann zu uns kommen würden“, sagt er. Mit Hofmann, Klausner, Schatz, Aschenbrenner, Mühlbauer, Klein, Capsky, Iglhaut, Altmann, Oexler, Röslein, Kollmer und Irlbeck stehen künftig 13 Spieler unter 23 Jahren in der Mannschaft. Darüber hinaus steht bereits fest, dass die Mannschaft überwiegend zusammenbleibt. Martin Dattler möchte aus familiären Gründen in der nächsten Saison kürzertreten, Keeper Robert von Massow wird zum TSV Pemfling gehen, so Mühlbauer.

Die zwei tschechischen Spieler Stanislav Nemec und Jahn (Hansi) Weber werden ihre lange aktive Laufbahn beenden. Die Kaderplanung ist soweit abgeschlossen, jedoch können in diesen Klassen weitere Veränderungen nicht ausgeschlossen werden. „Was mich sehr freut, ist, dass unser Trainerteam um Klaus Althammer und Achim Denk auch in der nächsten Saison unsere Mannschaft coachen wird“, sagt Mühlbauer. Das Duo habe seit der Winterpause sehr gut zusammengearbeitet. Mit der aktuellen B-Klassen-Saison ist man im Lederdorner Lager zufrieden. Der Blick richtet sich natürlich auf die A-Klasse. Drei Spieltage vor Schluss liegt der FC Lederdorn punktgleich mit Tabellenführer TSV Blaibach II auf den zweiten Platz.

„Ursprünglich war das Ziel ganz klar Platz eins in dieser Reserve-Klasse. „Es lief anfangs auch ganz gut. Im Laufe der Saison hat sich mit dem TSV Blaibach ein Gegner entwickelt, der nun auch zurecht vor uns steht“, resümiert Mühlbauer. Die zwei Spiele gegen die Blaibacher habe der FC zurecht verloren. Ansonsten zeigte die Mannschaft konstant gute Leistungen. Zufrieden mit Platz zwei ist die Vorstandschaft auch deshalb, weil dieser für den Wiederaufstieg reichen sollte, da die Blaibacher keine Aufstiegsambitionen hegen. Auch die Zielsetzung für die neue Saison haben die Lederdorner schon formuliert. Die Truppe soll die A-Klasse halten.

„Beim FC Lederdorn wird Kameradschaft und Zusammenhalt großgeschrieben, das ist der Vorstandschaft sehr wichtig. Sportlich möchten wir der jungen Mannschaft keinen Druck machen. Es soll einfach Spaß machen, zumal wir in der Vergangenheit ziemlich viel einstecken mussten“, sagte Mühlbauer.