Obwohl sich die beiden Stadtrivalen schon in der Gruppenphase jeweils den ersten Rang gesichert hatten, war vor knapp 300 Besuchern schon vor der eigentlichen Entscheidung durchaus Spannung gegeben. So entschied der FCL das Duell mit dem VfB Bächingen erst kurz vor Schluss mit Simon Webers Treffer zum 3:1 endgültig für sich, während Türk Gücü die Partie gegen den FC Gundelfingen II nach 0:2-Rückstand noch dreht und 3:2 gewann. Punktlos blieben der TSV Haunsheim und der TV Gundelfingen.
Die Playoff-Partien um die beiden Endrundentickets waren hart umkämpft – auch körperlich. Denn es ging richtig zur Sache und führte zu mehreren Zehnmetern. Dabei blieben noch einige Fouls oder eigentlich verbotene Grätschen ungeahndet. Aber auch spielerisch waren durchaus ansprechende Aktionen geboten. Beim FC Lauingen war Keeper Tobias Fuchsluger nicht zu überwinden, und weil vorne Simon Weber (2) und Christoph Marek einen 3:0-Vorsprung herausschossen, war das Endrundenticket frühzeitig vergeben. Daran änderte auch nichts, dass Matthias Schmid für den FC Gundelfingen noch zum 1:3-Endstand verkürzen konnte.
Mit einem Freistoßtreffer machte Rückkehrer Erkan Demirci für Türk Gücü Lauingen alles klar und ließ die lautstarken Anhänger der wiedererstarkten Türken lautstark den 2:0-Sieg gegen VfB Bächingen feiern. In der mitunter hektischen Partie musste Bächingens Alexander Nusser mit der gelb-roten Karte vom Feld, was seinem Team eine zweiminütige Unterzahl bescherte. Die Überstand der VfB zwar unbeschadet, kostete aber zuviel Kraft, um den 0:1-Rückstand noch wettmachen zu können.
Als bester Turnierspieler wurde Hakan Polat vom FC Lauingen ausgezeichnet, den Preis des besten Keepers erhielt der Haunsheimer Manuel Möhnle.