2024-04-24T13:20:38.835Z

Halle
Christoph Rolle durfte mit der SSV Glött feiern. Die Lilien zogen in die Endrunde um die Dillinger Futsalmeisterschaft ein.   F.: Walter Brugger
Christoph Rolle durfte mit der SSV Glött feiern. Die Lilien zogen in die Endrunde um die Dillinger Futsalmeisterschaft ein. F.: Walter Brugger

Kein Spaziergang für die Favoriten

Der FC Lauingen und die SSV Glött sichern sich nach Startschwierigkeiten die ersten Endrundentickets der Dillinger Futsalmeisterschaft

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Die ersten beiden Endrundenteilnehmer um den Raiffeisencup stehen fest. Und dass sich der Bezirksligist FC Lauingen sowie das Kreisliga-Spitzenteam der SSV Glött die Tickets für das Finalturnier um die Dillinger Futsal-Landkreismeisterschaft sichern, war keine große Überraschung. Eigentlich. Denn vor 250 zahlenden Zuschauern in der Lauinger Stadthalle war es für die Favoriten keineswegs ein Spaziergang.

Die Lauinger mussten beim torlosen Remis gegen den FC Unterbechingen überraschend Federn lassen. „Wir sind schwer reingekommen“, wusste auch FCL-Coach Thomas Holzapfel, „doch dann haben wir von einem 2-1-1-System auf 2-2 umgestellt. Danach lief es deutlich besser.“ Beim 6:0 gegen den SSV Peterswörth legten die Lauinger einen Blitzstart hin und sicherten sich dank des 1:0-Siegtreffers von Christoph Marek gegen die SG Bächingen/Medlingen noch den ersten Gruppenrang – vor der SG.

In der Parallelgruppe drohte den Glöttern nach 0:1 zum Auftakt gegen Türk Gücü Lauingen das Aus. „Doch dann haben wir uns spielerisch klar gesteigert und sind verdient weitergekommen“, stellte Lilien-Coach Stefan Schneider zufrieden fest. Im dritten Gruppenspiel benötigte die SSV unbedingt einen Sieg gegen den SV Ziertheim – und lieferte mit dem 3:0 prompt, was sogar noch den Gruppensieg vor dem punktgleichen TSV Wittislingen bescherte.

Im K.o.-Spiel um die Endrundenqualifikation machten es die Glötter dann noch einmal richtig spannend. Auch, weil sie schnell vier Mannschaftsfouls auf ihrem Konto hatten und jedes weitere einen Zehnmeter-Strafstoß nach sich zog. Einer davon führte durch den Nachschuss von Matthias Mattick auch zum 1:1. „Unser Torwart Dennis Waidele hat uns dann im Spiel gehalten und beim anschließenden Sechsmeterschießen das Weiterkommen gesichert“, lobte Schneider seinen Schlussmann.

Die Wahl zum besten Turnierkeeper gewann allerdings Tobias Fuchsluger vom FC Lauingen, der im zweiten Tagesfinale nicht zu bezwingen war und damit die Basis für den 2:0-Sieg gegen das Wittislinger Überraschungsteam legte. Der TSV konnte sich aber immerhin damit trösten, dass er durch Basilio Selis zwei Ehrenpreise abräumte. Der 25-Jährige war mit vier Treffern bester Schütze und bekam die meisten Stimmen bei der Wahl zum besten Spieler.

Aufrufe: 031.12.2015, 00:07 Uhr
Walter BruggerAutor