Laimerstadt: Trainer-Duo soll Absteiger wach rütteln

Laimerstadt ereilte in der abgelaufenen Saison am letzten Spieltag der Abstieg. Die Truppe verlor beim TSV Herrngiersdorf mit 1:4 und stürzte dadurch in die A-Klasse Kelheim. Schon zuvor endete beim FC die Trainerarbeit von Stephan Weigl. Eine interne Interimslösung wurde bis zum Saisonende installiert. Mit Josef Wild, der in der Region vor allem als früherer Coach des SV Hadrian Hienheim bekannt ist, will Laimerstadt nun wieder in die Spur finden. „Den Kontakt gibt es schon seit Jahren, nachdem er mit seinen Teams auch gegen uns spielte. Seine gute Arbeit fiel uns auf“, so Abteilungsleiter Georg Besel. Die Laimerstädter planten eigentlich mit Erich Hock (früher etwa beim Bayernligisten ASV Neumarkt), doch der 76-Jährige musste aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Nach einer ersten Anfrage war Wild schnell entschlossen, beim FCL in die Bresche zu springen. „Er passt menschlich genau zu uns“, sind die Vereinsverantwortlichen überzeugt. Der Mainburger soll den Verein in eine „erfolgreiche Saison“ führen. Der neue Coach lobt die Kameradschaft. Sein Co-Trainer Miedl kickt seit den Jugendjahren in Laimerstadt. Als Torwart machte er 2013 bei einem Pokalspiel gegen den SSV Jahn Regensburg auf sich aufmerksam, als er trotz 0:11-Pleite starke Paraden zeigte. In den vergangenen Wochen half er als Betreuer bei der Mannschaft aus, da sich das Engagement von Erich Hock zerschlug. „Josef Wild wollte einen zweiten Mann an seiner Seite, der das Team gut kennt. Deswegen übernehme ich jetzt diese Rolle“, so der 28-jährige Miedl aus Hagenhill.