Alles-oder-nichts-Spiele um Auf- und Abstieg

Zweites Landesliga-Aufstiegsspiel:
FC Königsfeld – FC Überlingen (Sonntag, 17 Uhr/Hinspiel 0:0). Alles oder nichts heißt es im Aufstiegs-Rückspiel zwischen den Bezirksliga-Vizemeistern. Nach dem 0:0 im Hinspiel möchte der FC Königsfeld seinen Heimvorteil nutzen. 1000 Zuschauer werden in der Kurgemeinde erwartet. Der SV Hinterzarten drückt dem FC Königsfeld die Dauemen. Der Grund: Steigt Königsfeld in die Landesliga auf, bleibt Hinterzarten in der Bezirksliga.

Königsfelds Vorsitzender Dietmar Eschner und Präsident Berthold Müller freuen sich auf das Rückspiel: „Das ist ein echtes Endspiel, wir erwarten eine große Zuschauerkulisse. Darauf haben wir uns die ganze Woche über vorbereitet.“ Der Club hat in Sachen Verpflegungsstände und Parkplatzsituation jede Menge Helfer aufzubieten.

Königfelds Spielertrainer Jörg Holik hat Endspielerfahrung. Als Spieler wurde er 2010 mit dem FV Donaueschingen Landesligameister. 2013 schaffte er mit dem FV Rottweil am letzten Spieltag beim FC Rottenburg durch einen 1:0-Sieg den Landesliga-Klassenerhalt – Holik erzielte den entscheidenden Treffer. Jetzt könnte er in seiner jungen Trainerkarriere erneut die Landesliga-Zugehörigkeit packen.
Die Königsfelder Heimstärke ist bekannt: „Auf unserem Rasenplatz sind wir ungeschlagen in dieser Saison“, sagt Torhüter Patrick Rominger auf. Der FCK hat als bestes Heimteam der Bezirksliga in 15 Partien 40 Punkte geholt.

Nach dem 0:0 reicht dem FC Überlingen bereits jedes andere Remis wegen der Auswärtstorregel. Königsfeld muss gewinnen. Bei einem 0:0 gibt es 30 Minuten Verlängerung, bleibt das Spiel weiter torlos entscheidet ein Elfmeterschießen.

Zweites Bezirksliga-Aufstiegsspiel:
NK Hajduk Villingen – SG Riedöschingen/Hondingen (Samstag, 16 Uhr, Hinspiel 2:4). Das entscheidende Spiel um den Bezirksligaaufstieg wird am Samstag auf dem Schwenninger Deutenberg ausgetragen. Auf dem dortigen Kunstrasen fühlt sich Hajduk Villingen seit Jahren richtig wohl. „Ich denke, der von der Optik her größere Platz als in Hondingen sowie der schnelle Belag dürfte uns besser liegen“, sagt Hajduk-Trainer Predrag Kicic und glaubt durchaus daran, dass seine Mannschaft das 2:4 aus dem Hinspiel aufholen kann.

Trainer Gerd Hanser von der SG Riedöschingen/Hondingen sagt vor dem Rückspiel: „Wir wollen unseren Vorsprung von 4:2 verteidigen und selbstbewusstes auftreten. Wir müssen aber an unsere Leistungsgrenze gehen.“

Zweites Relegationsspiel zum Verbleib in der Kreisliga A:
FC Unterkirnach – FC Löffingen II (Sonntag, 15 Uhr/Hinspiel 0:2). Der Sieger hat den Verbleib in der Kreisliga A sicher. Der Verlierer muss darauf hoffen, dass Bezirksligist SV Hinterzarten nicht absteigt. Unterkirnach muss ein 0:2 aufholen. Trainer Gerhard Fichter spricht von „einem unglücklichen Ergebnis“ im Hinspiel. Doch er glaubt weiter an eine Chance. Stefan Löffler, der das Löffinger Team auf das Rückspiel vorbereitet hat, sieht seine Elf im Vorteil. „Ohne ein Gegentor in ein Rückspiel zu gehen, ist auf Grund der Auswärtstorregel immer gut. Wir wissen aber um die Qualitäten von Unterkirnach. Dort erwartet uns ein heißer Tanz.“

Drittes Aufstiegsspiel zur Kreisliga A:
TuS Bonndorf II – SG Kirchen-Hausen (Samstag, 16 Uhr).
Der TuS Bonndorf II braucht einen hohen Sieg gegen Kirchen-Hausen, um den Aufstieg zu schaffen. Nach dem 1:1 der Bonndorfer bei der SG Vöhrenbach/Hammereisenbach hat Kirchen-Hausen unter der Wochen gegen Vöhrenbach/Hammereisenbach mit 1:4 verloren. Der TuS muss mindestens mit 4:0 oder mit 5:1 gewinnen, um in der kommenden Saison in der Kreislig A zu spielen.