Vor allem sei es „wichtig für die Psyche“ gewesen, einen Rückstand zu drehen. Beim TSV Herrsching wollen die Schlehdorfer den Aufwärtstrend am Samstag fortsetzen. Problem nur: Eine Reihe etablierter Stammkräfte fehlt. Am Schlimmsten erwischte es den Kapitän. Stefan Raffeiner zog sich einen doppelten Bänderriss im Knöchel zu und wird viele Wochen fehlen. Weidehaas muss auch auf Stefan Weiß, Maximilian Jochner, Vladimir Nedeljkovic und Anton Resenberger verzichten. Dominik Simmeth und Matthias Leiß fallen krankheitsbedingt aus. Weiteres Hindernis: Herrsching hat bislang daheim noch kein Spiel verloren.
Nun müssen es die Jungen richten. Der Trainer nennt Kicker wie Konstantin Krönauer, Hans Moser, aber auch Philipp und Josef Daser als mögliche Ersatzleute. „Zum Glück ist der Kader groß“, sagt Weidehaas. Eine gewisse Skepsis schwingt dennoch mit. „Es muss viel passen, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“ Obwohl das Team so noch nicht zusammengespielt hat, hofft Weidehaas auf eine Überraschung. Sprich: Frühzeitig attackieren, und wenn möglich ein „Überraschungsmoment“ nutzen.