Sicher will er auch einige seiner Ideen umsetzen: „Da habe ich schon ein wenig umgestellt. Auch ist meine Spielidee eine etwas andere als zuvor.“ So will er etwa erreichen, dass die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen geringer werden. Das klappt in Ansätzen schon ganz gut. „Mit der Vorbereitung war ich sehr zufrieden. Wir hatten jedes Mal mehr als 20 Leute im Training. Und die Spieler zeigen sich auch durchaus willig, Neues anzunehmen.“ So können sich die Resultate der Testpartien – allesamt gegen Kreisligisten durchaus sehen lassen: Habach wurde mit 1:0 bezwungen, auch gegen Antdorf (2:3) sowie Bad Heilbrunn (0:2) hielt der FCKS gut mit.
„Es ist mir klar, dass es eine Weile dauern wird, bis alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Aber wir sind auf einem guten Weg“, erklärt Weidehaas. Er weiß, dass das Wichtigste sein wird, dass seine Mannschaft von der schier unglaublichen Verletzungsserie der Vorjahre verschont bleibt.
Allerdings musste er in dieser Hinsicht schon den ersten Rückschlag hinnehmen: Simon Lantenhammer hat sich erneut das Kreuzband angerissen und wird wohl erst nach der Winterpause wieder eingreifen können.
Insgesamt betrachtet Weidehaas die Liga als „sehr ausgeglichen“. Dabei zählt er Uffing, Polling und Eberfing zu den Top-Teams, und Herrsching (Ligenwechsel) sowie Aufsteiger Weilheim bezeichnet er als die „großen Unbekannten“. Er fordert: „Wir müssen in jedem einzelnen Match beweisen, dass wir gut sind. Leichte Gegner gibt‘s heuer nicht. Dann schauen wir Mal, was dabei herauskommt.“