2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Spielt er oder spielt er nicht? Immanuel Sierck (l.) ist leicht angeschlagen. 
Spielt er oder spielt er nicht? Immanuel Sierck (l.) ist leicht angeschlagen.  – Foto: Oliver Rabuser

1. FC Garmisch-P. setzt auf einen Mix aus Jung und Alt

Landesligaduell: 1. FC Garmisch-P. - FC Kempten 

1. FC Garmisch-P. setzt auf einen Mix aus Jung und Alt. Dreier absolut benötigt.Garmischer setzen auf junge Talente und erfahrene Recken gen den FC Kempten.

Garmisch-Partenkirchen – Für das letzte Heimspiel in diesem Kalenderjahr hat sich Fußball-Landesligist 1. FC Garmisch-Partenkirchen noch einmal viel vorgenommen. Nicht nur die Mini-Serie an sieglosen Partien soll am heutigen Abend gegen den FC Kempten enden; auch den im Klassement benachbarten Gegner möchten die Weißblauen auf keinen Fall vorbeiziehen lassen.

Ehe am Gröben um die Punkte gestritten wird, sind die Details zur ausgefallenen Partie am vergangenen Sonntag bereits abschließend geklärt: Am Samstag, 31. Oktober, tritt der 1. FC zum Punktspiel beim SV Bad Heilbrunn an. Der für diesen Tag eigentlich angesetzte Vergleich im Ligapokal wurde um eine knappe Woche nach hinten verlegt. Anstoß im Naturheilmittelstadion ist dann am Donnerstag, 5. November, um 19.30 Uhr.

1.FC Garmisch-P. benötigt zwingend einen Dreier gegen den FC Kempten

Bis dahin möchte FC-Trainer Christoph Saller bestimmte Zielvorgaben umgesetzt wissen. Eine davon lautet: „Wir wollen mit 45 Punkten ins Derby gehen.“ Dazu benötigt der 1. FC zwingend einen Dreier. Der letzte dieser Sorte liegt bereits einen Monat zurück. Damals fertigten die Werdenfelser den VfB Durach klar mit 4:0 ab.

Zwar sind die Kemptener als unmittelbare Ortsnachbarn ebenfalls dem Allgäu zuzuordnen. Doch sieht Saller den FCK in „unserer Kragenweite“ und identischer Ausgangsposition. Aktuell weisen die Kemptener drei Zähler, aber eine absolvierte Partie weniger auf. Auch die Philosophie der Vereine deckt sich ein stückweit. „Sie setzen auf junge Talente und erfahrene Recken“, weiß der FC-Coach um Ex-Profi Thomas Rathgeber und die ebenfalls schon höherklassig Aktiven Matthias Jörg und Pascal Leyer.

Ist Ronin Reiter fit genug für die Partie ?

Drei Punkte in der finalen Heimpartie sieht Saller dennoch als alternativlos. „Wir wollen Kempten auf keinen Fall vorbeiziehen lassen.“ Die beiden jüngsten Remis gegen Ichenhausen und Illertissen hätten beide auf unterschiedliche Weise ihre guten Seiten gehabt. Jetzt aber will man allein an die starken Phasen anknüpfen. Saller betont, dass man keineswegs um die „goldene Ananas“ spielt, sondern stets nach dem „bestmöglichen Ergebnis“ trachtet – immer im Kontext mit der Fortentwicklung des Teams. Primär geht es dem FC-Coach darum, sich sukzessive souveräner aus engen Situationen zu lösen. Und zwar auf spielerische Art. Unterläuft hierbei mal ein Missgeschick, ist das selbst für einen Trainer der ehrgeizigeren Sorte wie Saller kein großes Thema.

Einmal mehr kann sich der 46-Jährige die Startelf aus einem üppigen Füllhorn zusammenbasteln. Ronin Reiter ist nach einer Erkältungswoche der einzige Wackelkandidat. Leicht angeschlagen ist dem Vernehmen nach auch Immanuel Sierck, doch könnte der bislang als zentraler Mittelfeldakteur aufgebotene Sommerzugang, erstmals den rechten Offensivpart bekleiden. (OLIVER RABUSER)

Aufrufe: 023.10.2020, 10:26 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Oliver RabuserAutor