2024-04-23T13:35:06.289Z

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FC Karbach einfach zu stark für FSV Tarforst

Rheinlandpokal-Viertelfinale: Oberligist siegt am Trimmelter Hof mit 2:0.

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Eine überaus disziplinierte und kampfstarke Vorstellung reichte dem FSV Trier-Tarforst am Dienstag Abend nicht aus, um eine (weitere) Überraschung im Fußball-Rheinlandpokal zu schaffen: Der aktuelle Tabellenvierte der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar vom FC Karbach erwies sich im Viertelfinale als zu clever und mannschaftlich zu geschlossen, um etwas anbrennen zu lassen. Nach dem verdienten 2:0-Erfolg auf dem Kunstrasenplatz am Trimmelter Hof steht das Team von Trainer Torsten Schmidt nun im Halbfinale. Dort kommt es voraussichtlich Mitte April zum Duell mit Regionalligist TuS Koblenz. Im anderen Vorschlussrundenspiel hat es Salmrohr-Bezwinger SG 2000 Mülheim-Kärlich mit dem am kommenden Mittwoch zu ermittelnden Sieger der Partie zwischen dem FV Engers 07 und Titelverteidiger Eintracht Trier zu tun.

„Wir haben das Spiel gegen eine echt starke Karbacher Mannschaft lange Zeit offen gehalten. Unterm Strich ist der Sieg für sie aber verdient“, bilanzierte FSV-Trainer Christian Esch.Ähnlich wie sein Gegenüber Schmidt hatte er auf ein halbes Dutzend verletzter Akteure verzichten müssen.

Christian Esch:

Liveticker zum Nachlesen:

www.fupa.net/spielberichte/fsv-trier-tarforst-fc-karbach-4850217.html

Weiter fehlte unter anderem mit Johannes München einer der momentan wohl besten Rheinlandliga-Torleute. Ihre Qualitäten bewies die etatmäßige Nummer zwei Daniel Bauer vor den nur 120 Zuschauern aber auch: In der 23. Minute lenkte er den Ball nach einem Schuss des frei vor ihm auftauchenden Enrico Köppen reaktionsschnell über den Kasten. Karbach spielte ruhig und meist souverän. „Wir wollten aus einer sicheren Defensive heraus auf die Fehler des Gegners warten“, ließ Coach Schmidt im Nachgang durchblicken.

Torsten Schmidt:

Einen solchen Fauxpas gab es in der 29. Minute. Nach einer scharfen Hereingabe von Marco Gietzen waren sich Keeper Bauer und Abwehrmann Michael Hassani nicht so ganz einig. Der Ex-Koblenzer und frühere 1. FC-Nürnberg-U23-Spieler Köppen stand goldrichtig und bewies einmal mehr seine Goalgetter-Qualitäten, indem er zum 0:1 einnetzte.

Herkenroth scheitert knapp

Nach der Pause intensivierte Tarforst eine Offensivbemühungen. „Ausgerechnet in unsere kleine Drangphase fällt dann leider das 0:2“, sagte FSV-Abwehrspieler und Interims-Kapitän Sebastian Stüber.

Sebastian Stüber:

Aus 17 Metern fand Köppen die Lücke und lochte zum 0:2 ein (64.). Mit der Einwechslung von Fabrice Schirra (74.) kam nochmal frischer Schwung in die Angriffsbemühungen der Hausherren. Zuvor verfehlte der Kopfball von Lukas Herkenroth das Ziel knapp (73.), neun Minuten später reagierte Florian Bauer im Karbacher Tor aus kürzester Distanz gegen den gleichen FSV-Akteur glänzend. Mit erhobenem Haupt konnten die Tarforster den Platz am Dienstag Abend verlassen. „Das“, wusste auch Vorsitzender Werner Gorges, „sollte uns nach zuletzt zwei Punktspielniederlagen in Folge auch Zuversicht für das Heimspiel am Samstag gegen die SG Mendig/Bell geben".

Zur Bildergalerie:

www.fupa.net/galerie/fsv-trier-tarforst-fc-karbach-184020/foto1.html

Statistik:

FSV Trier-Tarforst: Daniel Bauer – Bauchmüller, Haubrich (90. Meyer), Hassani, Stüber – Mühlen (61. Hermes), Thayaparan, Thielen, Hebbeker – Herkenroth, Decker (74. Schirra).

FC Karbach: Florian Bauer – Lukas Klappert, Göderz, Wirtz, Rinker (90. Flaßhaar) – Puttkammer, Gietzen, Junk (86. Fischer), Denguezli – Köppen, Jakobs (82. Feilberg).

Schiedsrichter: Collmann (Welschbillig)

Zuschauer: 120

Tore: 0:1, 0:2 Köppen (29., 64.)

Aufrufe: 08.3.2017, 00:54 Uhr
Andreas Arens Autor