Fußball im Norden - FCK Frohnau

Direkt an den Tegler Forst grenzend, ist der kleine, unscheinbare, aber familiäre Verein FCK Frohnau beheimatet. Im Schatten der großen Nachbarn Frohnauer SC und VfB Hermsdorf leistet der Verein seit Jahren kontinuierliche Arbeit, die im Sommer mit dem Aufstieg der Ersten Männer, in die Kreisliga A, gekrönt wurde. Vater des Erfolgs ist Trainer Lothar Müller, der als Mensch sehr gut zur Mannschaft passt und bei dem sich die Spieler wohl fühlen.

Um das Ziel, als Aufsteiger nichts mit dem Abstieg zu tun haben, so Co-Trainer Timo El-Kosha, zu erreichen, wurde der Kader in der Breite verstärkt. Einziger Abgang ist der Torhüter-Oldie Sven Voigt, den er liebevoll Opa nennt, der sich mit über 40 Jahren den Senioren des SC Borisgwalde angeschlossen hat. Dem gegenüber, stehen mit Samet Gözükara und Patrick Lobback, zwei Rückkehrer an alte Wirkungsstätte, sowie Tugay Schwerin und Cagdas Girgin, die schon Erfahrung aus höherklassigen Ligen vorzuweisen haben, jetzt aber an der Heidenheimer Straße ihre Heimat gefunden haben.

In der Vorbereitung, die nun beendet ist, haben alle gut mitgezogen, auch wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wäre es nicht immer Sinne des Vereins, jemanden zu kritisieren: „Wir sind bei Frohnau ein familiärer Verein und einen Spieler hervorzuheben ist nicht fair den anderen gegenüber, deswegen will ich da keinen nennen." Nicht so gut liefen allerdings die Testspiele, die allesamt verloren wurden. Weder gegen Arminia Tegel, 1:3, noch gegen Olympia, 2:6, oder gegen die Spandauer Kickers, 1:2, konnte eines erfolgreich bestritten werden. Dazu El-Kosha: "Die Testspiele liefen vom Ergebnis zwar nicht gut, aber vom spielerischen waren wir zufrieden." Immerhin konnten beim alljährlich stattfindenden Nord-Cup zwei, von insgesamt fünf Vorrundenspielen, gewonnen werden.

Die Hoffnungen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, liegen laut dem Co-Trainer auf einem funktionierenden Kollektiv, in dem sich keiner rausnehmen darf und alle an einem Strang ziehen müssen. "Die Hoffnungen liegen an sich auf dem Kollektiv, da wir als Mannschaft gut funktionieren. Wir haben eine gute Mischung, aus vielen jungen Wilden, die von den älteren auch jeden Tipp bzw. Rat annehmen, und erfahrenen Spielern im Team. Und da wir als Team gewachsen sind, kam auch der Aufstieg in die Kreisliga A." Aber auch Torjäger Patrick Seelbinder, der die Truppe mit 48 Toren zum Aufstieg schoss, soll seinen Teil zum Erfolg beitragen. Dafür ist aber das ganze Team gefordert, ihn immer wieder gut frei- und anzuspielen.

Im ersten Punktspiel der Saison gab es eine bittere 2:4 Niederlage gegen SW Neukölln II zu verzeichnen. Noch auf den Saisonstart warten muss die Zweite Mannschaft in der Kreisliga C. Während die erste Herren aber nur nicht unten reingeraten möchte, sind die Ambitionen bei der Zweiten wesentlich größer. Trainer Andreas Giesel gibt den Aufstieg in die Kreisliga B als Ziel aus. Dafür steht ihm ein ausgeglichener 19-Mann-Kader zur Verfügung.

In der Vorbereitung ist die Mannschaft nur gegen höherklassig spielende Teams angetreten, hat sich dabei gut aus der Affäre gezogen. „Da wir nur gegen höherklassige Team gespielt haben, sind wir mit der vorbeiretung soweit zufrieden. Leider haben aufgrund von Urlaub immer einige Spieler gefehlt.“ Während die Testspiele gegen BW Hohenschönhausen und Rupenhorn mit 2:1 bzw. 4:2 gewonnen werden konnten, wurden gegen Corso Vineta, Olympia II und Rehberge II Niederlagen gesammelt.

Wenn beide Mannschaften eng zusammenrücken und für einander kämpfen sollten Sie Ihre Ziele erreichen. Ich wünsche beiden Teams viel Erfolg bei Ihren Aufgaben.