Undorf zahlt Lehrgeld

Das schnelle Tor setzt Undorf unter Druck

Der FC Jura trotz einiger Abgänge nach dem Abstieg letzte Saison favorisiert gegen die aufgestiegenen Undorfer. Diese wollten aber trotzdem die Partie in der Anfangsphase bestimmen und so bereits in der 3. Spielminute die Chance für Jamal Buchera nach einem langem Zuspiel, aber das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Abseits.
Im direkten Gegenzug flankt Michael Erber auf den von der Abwehr alleine gelassenen Rainer Zierer, welcher den Ball im Tor versenkt 1:0 für den Favoriten FC Jura. Aber Undorf machte genau das Richtige und ließ nicht die Köpfe hängen. Der frühe Rückstand spornte die Gäste an und das Spiel war über weite strecken ausgeglichen. Die Chancen hatte aber weiterhin Jura, vor allem wiederholt durch Rainer Zierer, der den Ball nach schöner Hereingabe an den Pfosten setzt (10.) und einem Freistoß (35.) den Josef Birner von der Linie kratzt.

Aber auch Jura gefährlich. So steht Jamal Buchera nach einer Flanke Mutterseelenalleine im Strafraum und Köpft den Ball an die Latte. Von dort springt die Kugel an den Rücken des Torwarts und der Undorfer Anhang jubelt, aber der Linienrichter gibt das Tor nicht, da die Linie offenbar nicht vollkommen überquert wurde. In dieser Szene wurde klar, was Undorf an diesem Tag fehlte, es war das Glück, dass Jura für sich gebucht hatte.

Das Spiel wird ruppiger, Jura macht alles klar

Die zweite Halbzeit begann mit einigen Aufregern. Die Undorfer Fans fühlten sich ungerecht behandelt nachdem der Schiedsrichter einige umstrittene Szenen gegen die Gastmannschaft entschieden hatte. Zu allem Überfluss schoss Stefan Schwendtner nach einem strittigem Foul in der eigenen Hälfte den schnell ausgeführten Freistoß für Jura zum 2:0 in der 51. Minute.
Auch die Hitze forderte nun ihren Tribut, so bekamen die Spieler bereits in der 60. Minute die ersten Krämpfe.

Die Partie wurde jetzt hitziger und viele Nickligkeiten bestimmten das Spiel. Reinhard Roderer stellte in der 65. Minute nun auf Viererkette um und warf alles nach vorne. Die Abwehr hatte sich noch nicht neu sortiert, da nutzte Stefan Schwendtner die Verwirrung aus und erhöhte auf 3:0.
In der Folge verflachte das Spiel zusehends. Jura war zu abgezockt um noch einmal etwas anbrennen zu lassen. Obwohl der ASV noch einige gute Freistoßmöglichkeiten hatte und Jura sich noch ein paar gute Chancen erarbeitete fielen keine Tore mehr und der FC stand als verdienter Sieger fest.