2024-04-24T07:17:49.752Z

Spielbericht
Derbyklatsche vergessen gemacht: Ismaning zeigte gegen die Löwen-Reserve eine starke Partie. F: Leifer
Derbyklatsche vergessen gemacht: Ismaning zeigte gegen die Löwen-Reserve eine starke Partie. F: Leifer

FCI rehabilitiert sich gegen verstärkte Löwen-Reserve

Marinkovic feiert Startelf-Premiere

Es war ein unterhaltsamer Ausflug an die Grünwalder Straße mit einem halben Erfolg. Der FC Ismaning rehabilitierte sich für die Derbyklatsche gegen Heimstetten mit einem 2:2 (1:2) beim TSV 1860 München II.

Es kam so, wie es die Ismaninger befürchtet hatten. Der TSV 1860 hatte diesmal sieben Kicker aus dem Kader der Ersten Mannschaft auf dem Platz. So stand unter anderem mit Benjamin Kindsvater ein Mann auf dem Feld, der bei den Profis in der Regionalliga heuer schon fünf Partien absolviert hat. Auch der letztjährige Stammtorwart des TSV Buchbach Alexander Strobl ist für die Bayernliga eine große Nummer. Auf der anderen Seite entschied sich FCI-Trainer Rainer Elfinger dafür, für Nazif Hajdarovic Manuel Ring als hängende Spitze zu nominieren. Dazu feierte Zugang Michael Marinkovic seine Startelf-Premiere.

Beide Mannschaften lieferten sich eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der beide vorne eiskalt waren. Die Löwen machten auf ihrem Trainingsgelände aus drei Chancen zwei Tore, Ismaning verwertete eine von zwei Möglichkeiten, Nach drei klasse herausgespielten Treffern lagen die Münchner etwas glücklich vorne.

Nach dem 1:0 der bärig aufgestellten Junglöwen (7.) egalisierte Maximilian Siebald das Ergebnis früh (14.). Nach einer Hereingabe von Marinkovic waren drei Ismaninger einschussbereit, wobei Teamplayer Stijepic frei vor dem Kasten noch einmal zum Kapitän ablegte.

Ein Wermutstropfen für den FCI war die Verletzung von Yemi Oyewoie, der mit Verdacht auf Innenbandriss raus musste. Für ihn kam der Japaner Yu Asanuma, der zur Halbzeit gleich wieder ausgewechselt wurde.

Der Aufreger von Durchgang zwei war die Dummheit von Benjamin Kindsvater. Binnen 120 Sekunden holte er sich Gelb und Gelb-rot ab, was nicht gerade eine Empfehlung für die Profis war.

In Überzahl gewannen die Ismaninger dann die Spielkontrolle und drängten auf den Ausgleich. Direkt nach dem Platzverweis umspielte Mijo Stijepic bereits einmal den Keeper, brachte den Ball aber nicht mehr über die Linie. Die nächste Chance des Routiniers war dann aber das verdiente 2:2. In der 72. Minute fand Tobias Killer mit seiner Hereingabe am langen Pfosten den spielenden Co-Trainer. Nach dem Ausgleich blieb Ismaning spielbestimmend und war dem Siegtor deutlich näher als die auf Konter lauernden Sechzger dem Lucky Punch.

TSV 1860 München II – FC Ismaning 2:2 (2:1)
FCI: Fritz – Beck, Ehret, Siedlitzki – Fischer, Killer – Siebald, Marinkovic (64. Stefanovic), Oyewoie (26. Asanuma, 46. Kubina) – Ring – Stijepic
Tore: 1:0 Awata (7.), 1:1 Siebald (14.), 2:1 Koussou (45.+2), 2:2 Stijepic (72.). Gelb-rot: Kindsvater (57., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurmannsquick) – Zuschauer: 200.

Aufrufe: 013.9.2017, 09:06 Uhr
Nico Bauer - Münchner MerkurAutor