Sind aller guten Dinge wirklich drei?

SV Hoßkirch - SV Braunenweiler (Sa., 15 Uhr). - Der Tabellenletzte empfängt den Siebten. Der Aufsteiger steht nach sechs Niederlagen noch ohne Punkt da. Braunenweiler hat zwar Punkt, aber als Siebter ein negatives Torekonto nach zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Braunenweiler will ein positives Konto.

TSV Sig'dorf - SV Sigmaringen (Sa., 16 Uhr). - Ganz ausblenden sollte der Aufsteiger die vergangenen beiden Spiele nicht. Es gab sehr viel Licht und mit etwas mehr Glück hätte es auch Punkte gegeben. Gegen die Torfabrik aus Sigmaringen wird sich Trainer Spähler etwas einfallen lassen müssen. Sigmaringens Trainer Helmut Ulmer sagt: „Ich habe mir den Aufsteiger zweimal angesehen. Es ist eine gefestigte Mannschaft, die man nicht ins Rollen kommen lassen darf. Wir werden unsere Hausaufgaben unter der Woche machen.“

SV Renhardsweiler - SG Frohnstetten/Storz. (So., 15 Uhr). - So kann man sich auch in der Spitzengruppe festsetzen. Ein erfahrener Torhüter, der seit Jahren seine Klasse nachweist, eine gute Deckung und vorne einen Scharfschützen, macht drei Punkte. SG-Spielertrainer und (Ex-)Goalgetter Andreas Dockhorn sagt: „Ich muss nicht in vorderster Front für die Tore sorgen. Wir schauen erst mal, dass die Deckungsarbeit passt. Wir hätten nichts gegen einen Punkt.“

FC Ostrach II - FC Laiz (So., 15 Uhr). - In diesem Spiel sollte dem Zuschauer einiges geboten werden. Die Hausherren treffen auf die zweitbeste Abwehr, die in einigen Szenen zuletzt verwundbar war. Derzeit verwertet Laiz aber seine Möglichkeiten vorne. Der Tabellenführer wird an der Spitze bleiben, wenn er die sich bietenden Chancen nutzt.

SPV Türk Gücü Sigmaringen - SC Türkiyemspor Saulgau (So., 15 Uhr). - Selten konnte man für diese Begegnung etwas vorhersagen. Meist kam es ganz anders, oft genug hatte der vermeintliche Favorit keine Chance. Auch dieses Mal? Auf den ersten Blick dürfte Türk Gücü gegen Türkiyemspor einen schweren Stand haben, denn der Kader, mit dem die Bad Saulgauer anreisen, ist stark. Ein 1:2 wäre keine Überraschung.

SV Hochberg - FC Inzigkofen/Vil./Eng. (So., 15 Uhr). - Der bisher einzige Vergleich ging mit 4:3 an Hochberg. Auch dieses Mal könnten die Punkte in Hochberg bleiben. Doch der Gast stellt eine launische Truppe, die an manchen Tagen einen Bezirksligisten ärgern, um nur einige Tage später gegen einen B-Ligisten zu verlieren. Das Trainerduo Höfler/Oytun ist gespannt, mit welchem Elan das Team die Aufgabe in Hochberg angeht.

FV Fulgenstadt - SGM Alb-Lauchert (So., 15 Uhr). - Vor der Saison hätte wohl niemand darauf gewettet, dass der FVF in diesem Vergleich die Gäste mit einem Sieg überholen kann. Die Chance ist da. Gleichzeitig würde sich der FVF im Abstiegskampf Luft verschaffen. Beim Gast läuft der Motor noch nicht rund. Nach dem Sieg gegen Hoßkirch erwartet Trainer David, dass seine Truppe in Fulgenstadt nachlegt.

SV Bolstern - SGM TSV Scheer/SV Ennetach (So., 15 Uhr). - Vor der Saison meinte Bolsterns Trainer Franz-Peter Scherer: „Wir werden uns mit einigen anderen Mannschaften gegen den drohenden Abstieg stemmen.“ Bisher klappte dies ganz gut. Bolstern steht auf einem einstelligen Platz. Die Gäste hatten vor der Saison einige Abgänge, die weh taten. So übt sich die SGM in Zurückhaltung und wird Bolstern nicht ins offene Messer laufen.