2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
VfR-Kapitän Johannes Burghaus (Mitte) freut sich über den erneuten Gewinn des Feldstadtpokals. Zum Titelgewinn gratulieren ihm (von links) Mike Wurm (SpVg Blau-Weiß Oberveischede), Joachim Schlüter (Kreisvorsitzender), Leonardo di Bella (Sparkasse) und Frank Kreinberg (2. stellv. Bürgermeister).
VfR-Kapitän Johannes Burghaus (Mitte) freut sich über den erneuten Gewinn des Feldstadtpokals. Zum Titelgewinn gratulieren ihm (von links) Mike Wurm (SpVg Blau-Weiß Oberveischede), Joachim Schlüter (Kreisvorsitzender), Leonardo di Bella (Sparkasse) und Frank Kreinberg (2. stellv. Bürgermeister). – Foto: sila

Rüblinghausen verteidigt Titel

Bezirksligist gewinnt Feldstadtpokal - Dahl-Friedrichsthal Zweiter

Beim diesjährigen Feldstadtpokal, der seitens der SpVg Oberveischede auf der Sportanlage „Am Kapellchen“ ausgetragen wurde, war der Sieger ein alter Bekannter. Der VfR Rüblinghausen durfte die Trophäe nach einem sehenswerten 4:1-Finalsieg gegen den SV Dahl-Friedrichsthal für das zweite Jahr in Folge sein Eigen nennen.

Im ersten Spiel der Gruppe A feierte A-Kreisliga-Aufsteiger Dahl-Friedrichsthal einen 2:1-Erfolg gegen die SG Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim und einen 4:1-Sieg gegen die SG Rhode/ Biggetal. Das direkte Duell der beiden B-Kreisligisten entschied Rhode/Biggetal mit 2:0 für sich und durfte sich daher ebenfalls über den Einzug ins Halbfinale freuen.

„Das erste Spiel gegen Dahl sind wir noch sehr vernünftig angegangen, bei dem zweiten waren wir einfach nur platt. Wir haben eine harte Trainingswoche hinter uns gehabt, deshalb kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen“, sagte L.O.K.-Coach Jürgen Hundt zum frühzeitigen Ausscheiden seiner Mannschaft. Sein Gegenüber, Rhode/Biggetal-Trainer Ricco Holz, meinte: „In der Partie gegen den SV Dahl- Friedrichsthal haben wir viele Fehler gemacht und daher auch in der Höhe verdient mit 1:4 verloren. Beim Duell mit Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim haben wir uns ganz ordentlich präsentiert. Man muss aber bedenken, dass sich alle Teams noch in der Vorbereitung befinden, daher sollte man solchen Turnieren vor der Saison keine allzu große Bedeutung zuschreiben.“

Mit einem Torverhältnis von 11:0 war der Bezirksligist VfR Rüblinghausen in Gruppe B einmal mehr das Maß der Dinge. Aus dem Duell mit der SpVg aus Olpe, die nicht mit der ersten Mannschaft antrat, ging die Truppe von Coach Avdi Qaka mit einem 4:0-Erfolg als klarer Sieger hervor. Gegen den C-Kreisligisten TSC Olpe wurde es mit 7:0 sogar noch deutlicher. Knapp wurde es lediglich im Duell der beiden Olper Klubs gegeneinander. Dort konnte der TSC einen hauchdünnen 2:1-Erfolg gegenüber der SpVg verbuchen.

Im ersten Halbfinale trafen so der SV Dahl-Friedrichsthal als Gruppenerster und die Kicker des TSC Olpe als Gruppenzweite aufeinander. Das Ergebnis glich dabei einer Machtdemonstration: 13:0 zugunsten der Truppe von Kris Stremmel: „Unser großes Glück war es, dass wir anders als unser Gegner, keine Verletzten hatten und mir so 21 Spieler zur Verfügung standen“, erklärte der Trainingsleiter den Kantersieg.

Deutlich wurde es auch im zweiten Semifinale: Dort schlug der VfR Rüblinghausen die SG Rhode/Biggetal mit 7:1. „Man hat einfach deutlich den Klassenunterschied zwischen uns und dem VfR gemerkt. Außerdem fehlt es uns nach wie vor an Kraft, daran müssen wir bis Saisonbeginn noch arbeiten“, kommentierte SG-Coach Holz die Halbfinal-Pleite seines Teams.

Den dritten Platz sicherte sich die SG Rhode/Biggetal mit einem 4:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen den TSC Olpe.

Der Vorjahressieger wurde seiner Favoritenrolle im Finale schließlich gerecht. Das lag nicht zuletzt an Lukas Bindek, der gegen die Truppe aus Dahl-Friedrichsthal nicht nur dreifach traf, sondern auch das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Jonathan Knott vorbereitete. Am Ende stand ein 4:1-Sieg zugunsten der Rüblinghausener auf der Anzeigetafel. Der Anschlusstreffer zum 1:2, erzielt von SV-Akteur Julius Meurer, brachte die Spannung am „Kapellchen“ nur kurzzeitig zurück.

Dahl-Coach Kris Stremmel zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir haben uns im Finale gut geschlagen und hatten sogar die Chancen zum 2:2-Ausgleich. Da wir unsere Möglichkeiten aber nicht konsequent genug genutzt haben, geht das Ergebnis in Ordnung, auch wenn es etwas zu hoch ausfällt.“

Sein Gegenüber, VfR-Co-Trainer Steffen Willmes, der den im Urlaub weilenden Chefcoach Qaka vertrat, zog nach dem Pokalgewinn ebenfalls ein positives Gesamtfazit: „Über das gesamte Turnier haben wir eine gute mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt und es geschafft, unsere Neuzugänge zu integrieren. Natürlich müssen wir bis zum Saisonstart noch arbeiten, aber ich bin zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden mit unserem Auftritt.“

Aufrufe: 021.7.2019, 18:00 Uhr
Silas MünkerAutor