RonnieBecht, Leiter des Schanzer-Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), erklärt, warum man sich für die neue Bezeichnung entschieden hat: "Bereits seit mehreren Jahren bestand unsere zweite Mannschaft vor allem aus U 20- und U 21-Spielern. Unser Konzept sieht vor, dass unsere U 19-Spieler nach dem Abschluss der A-Junioren in der Regionalliga Bayern zwei Jahre lang erste wertvolle Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln sollen. Wir wollten dieses Team so benennen, wie es sich schon länger zusammenstellt - als U 21." Der sportliche Leiter des NLZ, Roland Reichel, führt weiter aus: "Formal ändert sich dabei nichts für das Team oder den Verein. Uns geht es um eine passendere Bezeichnung dieser für uns sehr wichtigen Mannschaft. Dabei verzichten wir nahezu komplett auf externe Neuzugänge, sondern bauen fast ausschließlich auf die Jungschanzer, die aus der eigenen U 19 nachrücken und sich hier weiterentwickeln sollen."
Zur kommenden Spielzeit schafften diesen Sprung elf A-Jugendliche, die nun ihr Können in der Regionalliga Bayern unter Beweis stellen dürfen. Die Regel, die festlegt, dass bis zu drei Spieler auflaufen dürfen, die über 23 Jahre alt sind, hat für unsere zweite Mannschaft weiterhin Bestand, soll aber, nach wie vor, nur in Ausnahmefällen genutzt werden. Im Moment steht mit Thomas Kurz (29) genau ein erfahrener Akteur im Kader unserer U 21. "Das ist schon eine besondere Aufgabe, die diese junge Mannschaft aber absolut annimmt. Wir freuen uns auf die Herausforderung, erneut mit einem jungen Team in die Regionalliga Bayern zu starten", blickt Cheftrainer Stefan Leitl auf die anstehende Saison voraus. Der bisher einzige "echte" Neuzugang der Profireserve ist Paul Grauschopf. Der 18-Jährige kehrt nach seinem Intermezzo bei den A-Junioren von RB Leipzig nach Bayern zurück. Zuvor erlernte der Abwehrspieler sein Fußball-ABC bei der SpVgg Greuther Fürth und dem SSV Jahn Regensburg.