2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Hofft mit seinen Teamkollegen noch auf den Aufstieg: Inde Hahns Tobias Szymanski. Foto: Martin Ratajczak
Hofft mit seinen Teamkollegen noch auf den Aufstieg: Inde Hahns Tobias Szymanski. Foto: Martin Ratajczak
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Saisonfinale: Hahn in "Aufbruchstimmung"

Inde-Trainer Oliver Heinrichs ist zuversichtlich, dass es doch noch mit dem Aufstieg klappen könnte. Arminen-Trainer Andi Avramovic und sein Team hoffen auf "das Wunder von Eilendorf".

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Entschieden ist nur eines: Borussia Brand muss in die Kreisliga. An der Spitze und in Sachen Aufstieg ist dagegen noch gar nichts fixiert. In jedem Fall ist Arminia Eilendorf (spielfrei) mindestens Vizemeister, aber mit einem Punktverlust des „fettesten“ Aufstiegskandidaten vor der Saison (Germania Lich-Steinstraß) oder durch den Konkurs des Wuppertaler SV und dem Nichtabstieg der Zweiten des 1. FC Köln könnten Trainer Andi Avramovic und sein Team „das Wunder von Eilendorf“ noch realisieren.
Mit Avramovic und seinem Kollegen Oliver Heinrichs (Inde Hahn) sprach Sigi Malinowski.

Inde Hahn

Wenn da nicht das Eilendorfer Spiel gewesen wäre…. „Da haben wir unsere gute Ausgangsposition deutlich verschlechtert“, tut Hahns Trainer Oliver Heinrichs das Remis gegen den Fast-Meister immer noch weh. In dieser Woche bleibt den Hahnern, die ihre Hausaufgaben durch den Sieg in Inden-Altdorf adrett gemacht haben, nur noch warten, warten, warten. Und darauf hoffen, dass Konkurrent Lich-Steinstraß in Waldfeucht-Bocket nur Unentschieden spielt. Dann wäre für die Hahner noch Platz 2 drin.

Drückt die Ungewissheit auf die Stimmung? „Nein, absolut nicht“, beteuert Oliver Heinrichs. „Wir sind in einer Aufbruchstimmung, was den Verein angeht“, beschreibt er die Gefühlslage. Heinrichs selbst ist „total zuversichtlich“, dass es doch noch mit dem Aufstieg klappen könnte. Wenn das nicht in diesem Monat ist, dann eben in der nächsten Saison. „Die Rückrunde ist fantastisch gelaufen, hätten wir mal nicht so viele Zähler in der Hinrunde liegen lassen“, mag Heinrichs gar nicht darüber nachdenken, was seine Mannschaft hätte erreichen können.

Nun kommt Rurdorf zum Kitzenhausweg. Der letzte Gegner, den man auch noch aus dem Weg räumen will.

Arminia Eilendorf

Jetzt soll’s auch hoch gehen. Diesen Vorsatz empfindet Andi Avramovic gar nicht als Egoismus. Er denkt vielmehr an seine Spieler, ans Umfeld, an die Funktionäre. „Der ganze Verein hätte den Aufstieg verdient“, verquickt der Arminia-Trainer dies mit dem Hinweis auf die ungleichen Möglichkeiten im Vergleich mit den Konkurrenten, die auch um den Aufstieg buhlen. „Mit den Voraussetzungen, die wir haben, sollte ein Aufstieg der Lohn sein“.

Andi Avramovic würde diesen großen Erfolg, wenn er sich denn einstellt, auch seinem Co-Trainer Danny Ward gönnen. „Er hat sich so großartig für die Mannschaft und für den Klub eingesetzt“, kommt ein dickes Dankeschön vom Chef. Dass seine Jungs „ein bisschen enttäuscht“ dreinblickten, kann der Coach verstehen. Arminia hat jetzt alle 26 Spiele absolviert und muss „warten, ob diese Woche irgendwas in Sachen Wuppertal passiert“.

Eines wird der Trainer jedenfalls am Sonntag nicht tun. Er wird nicht nach Waldfeucht-Bocket fahren, um persönlich anzusehen, ob sich der SV im Spiel gegen Germania Lich-Steinstraß zerreißt. „Ich habe als Trainer schon genug Stress. Dann muss ich das nicht auch noch haben.“

Aufrufe: 04.6.2013, 10:11 Uhr
AZ/ANAutor