2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
Hövelrieges Sergej Eckhardt absolvierte mit seinem Team bereits 2016/2017 ein Relegationsspiel gegen den SV Alfen, hier in Person von Moritz Dreps (r.). F: Schlichting
Hövelrieges Sergej Eckhardt absolvierte mit seinem Team bereits 2016/2017 ein Relegationsspiel gegen den SV Alfen, hier in Person von Moritz Dreps (r.). F: Schlichting

FC Hövelriege und SV Alfen kämpfen um letzten Strohhalm

Abstiegs-Relegationsspiel der Kreisligen B steigt an Vatertag in Verne - beide Teams verbindet eine Relegations-Vorgeschichte

Der FC Hövelriege und der SV Alfen spielen an Christi Himmelfahrt (30.05.) im Verner Marienstadion um die letzte Chance auf den Klassenerhalt in der Kreisliga B. Dieser ist allerdings abhängig vom Verbleib der Kreisliga-A-Meister. Nur wenn beide Meister aufsteigen, hält der Gewinner des Relegationsspiels die Klasse. Der Verlierer der Partie kann hingegen sicher für die Kreisliga C planen. Interessanter Weise verfügen beide Teams bereits über Relegations-Erfahrung.

FC Hövelriege - SV Alfen (Do., 13.00 Uhr)

In der Saison 2016/2017 spielten beide Mannschaften im Entscheidungsspiel um den Aufstiegsrelegationsplatz in der damaligen Kreisliga B1. Damals behielt der SV Alfen mit 5:1 die Oberhand und stieg anschließend sogar in die Kreisliga A auf. Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison folgte in der laufenden Serie die Bauchlandung für die Rot-Weißen, die letztlich auf dem Relegationsplatz landeten: "Wir hätten eigentlich alles beim letzten Spiel gegen Fürstenberg erledigen können. Das hat nicht geklappt, also müssen wir jetzt gegen Hövelriege bestehen", stellt Alfens Trainer-Routinier Babrak Nassery klar, der schon einmal mit den SF BW Paderborn ein Relegationsspiel gegen den FCH siegreich beendet hat. Hoffnungen bei den Rot-Weißen dürften insbesondere auf den treffsicheren Faruq Afghanyar (10 Tore) und Bastian Kaiser-Bunse (7) ruhen. "In solchen Spielen entscheidet meist die Tagesform, aber wir werden uns gut vorbereiten und im Training auch noch ein paar Sachen ausprobieren", betont der 53-Jährige, der für Donnerstag seinen gesamten Kader zur Verfügung hat.

Das sieht beim Gegner etwas anders aus: "Bei uns sind nach wie vor einige angeschlagen, außerdem fällt Julius Polldavid verletzt aus", berichtet Hövelrieges Coach Werner Linnenbrink, dessen Team in der vorherigen Saison noch den zweiten Tabellenplatz erreicht und aufgrund eines personellen Umbruchs freiwillig auf einen möglichen Aufstieg in die Kreisliga A verzichtet hatte. Linnenbrink hält sein Team nun zu einem letzten Kraftakt an und rät dazu Alfen nicht zu unterschätzen: "Ich rechne mit einem engem Spiel, in dem es auch auf eine gewisse Frische ankommen wird", so der 44-Jährige, der vor seinem letzten Spiel als Trainer der Gelb-Schwarzen steht und ab Sommer GW Anreppen coachen wird. Der kommende Gegner ist ihm dabei nicht gänzlich unbekannt: "Ich habe mir sagen lassen, dass sie eigentlich eine gute Truppe haben und etwas zu unrecht da unten stehen. Wir müssen uns einfach nochmal zusammenreißen", erklärt Linnenbrink, der in der Offensive vor allem auf das Duo Andre Benning und Vitalij Widowski setzt, die beide 13 Saisontreffer erzielt haben.

Aufrufe: 029.5.2019, 10:00 Uhr
Florian DickgreberAutor