2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Hauenstein eine Nummer zu groß

Der FC Hertha Wiesbach hat das Spitzenspiel der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar verloren. Vor 700 Zuschauern war Tabellenführer SC Hauenstein eine Nummer zu groß für die Gelb-Schwarzen. Der SC siegte mit 3:0 (2:0).
Das war eine richtig starke Leistung des SC Hauenstein. Der Oberligatabellenführer stellte im Gastspiel beim FC Hertha Wiesbach deutlich klar, warum er in dieser Liga ganz oben steht. Die Pfälzer standen hinten sicher, machten kaum Fehler und nutzten vorne auch ihre Möglichkeiten. So gewann Hauenstein
am Freitagabend das Spitzenspiel beim Tabellenvierten FC Wiesbach vor 700 Zuschauern klar mit 3:0.
„Ich bin sicher, dass wir mit unserer Leistung an diesem Tag gegen die meisten Mannschaften in dieser Liga gewonnen hätten. Gegen die sehr starken Hauensteiner hat es aber nicht gereicht“, meinte Wiesbachs Trainer Heiko Wilhelm. Den Gästen spielte aber auch ein Start nach Maß in die Karten. Nach gerade einmal 120 Sekunden kam ein Freistoß vors Hertha-Tor. Der Ball wurde mit dem Kopf zu Alexander Zimmermann weitergeleitet. Der zog aus vier Metern ab. Wiesbachs Torwart René Paul parierte zunächst stark. Allerdings trudelte die Kugel danach an den zweiten Pfosten, wo Kevin Schwehm
keine Mühe hatte, zum 0:1 einzudrücken. Nur sieben Minuten später dann eine ganz kuriose Szene:
Gästeakteur Patrick Brechtel chippte den Ball aus etwas mehr als 30 Metern in den Strafraum. Paul wollte das Leder abfangen, doch dabei verschätzte sich der Keeper und so ging der Ball über ihn hinweg
als Aufsetzer ins Netz. Doch Paul hatte Glück. Schiedsrichter Christoph Zimmer gab den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht. Darüber regte sich Hauensteins Trainer Sascha Hildmann
so auf, dass er schon nach neun Minuten auf die Tribüne geschickt wurde. Von dort sah er, wie sein Team die Begegnung nach der Führung gut im Griff hatte. In der 29. Minute legte der SCH den zweiten Treffer nach. Und der war richtig sehenswert. Robin Vogtland ließ mit viel Tempo Gegenspieler Jeremy Groß aussteigen, ging in den Strafraum und bediente Zimmermann. Der legte die Kugel mit der Hacke zu Vogtland zurück und der schoss zum 0:2-Pausenstand ein. Nach neun Minuten im zweiten Spielabschnitt machten die Gäste den Sack endgültig zu. Patrick Brechtel schickte bei einem Konter Schwehm auf die Reise, der legte quer für Max Knorn und der drückte die Kugel am zweiten Pfosten
zum 0:3 über die Linie. Die größte Chance für die Hausherren zum Ehrentreffer vergab acht Minuten vor
dem Ende Valentin Solovej. Er scheiterte aus elf Metern am Außenpfosten.
Aufrufe: 022.9.2014, 11:37 Uhr
Philipp SemmlerAutor