2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Marcel Dawidowski (links) trifft am Sonntag mit dem FC Pesch auf Germania  Windeck. Foto: Bucco
Marcel Dawidowski (links) trifft am Sonntag mit dem FC Pesch auf Germania Windeck. Foto: Bucco

Vom Problemfall zum Prunkstück

Landesliga-Tabellenführer Pesch hat schon 27 Treffer erzielt — Fortuna II gegen Aufsteiger Flittard

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FC Pesch - TSV Germania Windeck (So 15:30). Die durchgängigen Probleme in der Offensive waren ein wesentlicher Grund dafür, dass der FC Pesch in der vergangenen Saison aus der Mittelrheinliga abstieg. In der Landesliga scheint dieses Defizit behoben, denn der aktuelle Tabellenführer hat ohne zusätzlich verpflichtete Angreifer in sieben Spielen schon 27 Tore erzielt. Vor allem Deniz Kayla (acht Treffer) und Alexander Papazoglu (7) profitieren aber nach Ansicht von Trainer Ali Meybodi bislang auch von einer stabilen Abwehr, die durch schnelles Umschaltspiel die Möglichkeiten schaffe.

Vor dem Spiel gegen Germania Windeck (15.30 Uhr, Escher Str.) könnte die Stimmung nicht besser sein, denn seit Mittwoch ist endlich auch der beste Torschütze der letzten Saison im Kader zurück. Mittelfeldstratege Gaetan Maison, der für Frankreich bei der Kleinfeldweltmeisterschaft aktiv war, ist auch ein Freistoßspezialist, der bei Standards immer für Gefahr sorgt. „Gaetan ist fußballverrückt und sicher fit, aber ohne Mannschaftstraining wahrscheinlich noch keine Option”, sagt Meybodi. Schließlich sei Windeck keine Laufkundschaft und nur mit einer konzentrierten Leistung zu besiegen. „Prunkstück ist die Abwehr. Wir dürfen am Sonntag nicht in Rückstand geraten”, warnt der Pescher Coach.



SC Fortuna Köln II - Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard (So 15:30). Bei Fortuna Köln II sorgen nicht nur die Umstände des spektakulären Last-Minute-Siegs in Rheidt für Entspannung. Trotz etlicher Umstellungen und Ausfälle hat die stark verjüngte Mannschaft vor dem Spiel gegen die Spvg Flittard (15.30 Uhr, Sportpark Süd) ihr Soll mehr als erfüllt, obwohl zum Beispiel erfahrene Spieler wie Mohammed Loum ausgefallen oder wie Abdelkader Maouel aus beruflichen Gründen nicht mehr dabei sind. „Nach einem 0:4 war der letzte Sieg ungemein wichtig für die Moral, wir wollen jetzt in der Tabelle mit zwei Punkten oben dran bleiben”, sagt Teammanager Stefan Kleefisch.

Flittards Trainer Michael Gsella bleibt auch nach der zweiten Saisonniederlage und ständiger Umstellungen in der Startelf ruhig und entspannt: „Wir haben als Aufsteiger keine einfachen Spiele, wir müssen immer an die Grenzen gehen.”



FV Wiehl 2000 - FC Viktoria Köln II (So 15:15). Optimistisch sieht der Trainer von Viktoria Köln II dem Spiel beim FV Wiehl (15.15 Uhr, Walter-Lück-Sportanlage) entgegen. Nach dem 5:2 gegen Bad Honnef ist für Özkan Turp der berühmte Knoten geplatzt: „Wir werden mit jeder Einheit, mit jedem Tag, jeder Woche besser und sind immer mehr eine Mannschaft.”



FV Bad Honnef - SC Borussia Lindenthal-Hohenlind (So 15:00). Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff war zuletzt das zentrale Problem des SC Borussia Hohenlind. Beim FV Bad Honnef (15 Uhr, Stadion Am Menzenberg) kann der bislang beste Torschütze wohl nicht helfen, denn Stefan Caspari ist von seiner Hochzeitsreise nach Bali noch nicht zurück. Dafür stehen Jeff Reichling und Maurits Schön als Alternativen bereit. „Wir spielen aber auf Naturrasen, das macht mich skeptisch”, sagt Obmann Raimund Gassner.

Aufrufe: 012.10.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor