2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
André Altenfeld (rechts) und der FC Hertha Rheidt unterliegen Viktoria Köln II. Foto: Bröhl
André Altenfeld (rechts) und der FC Hertha Rheidt unterliegen Viktoria Köln II. Foto: Bröhl

Vier Gründe zur Sorge

Landesligist Germania Windeck legt beim 0:4 einen leblosen Auftritt hin

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Von den vier Rhein-Sieg-Landesligisten konnte nur der TuS Oberpleis dreifach punkten. Germania Windeck, Bad Honnef und Hertha Rheidt standen am Ende jeweils mit leeren Händen da.

FC Hertha Rheidt — Viktoria Köln II 0:2 (0:2). Bereits nach 32 Minuten lag der Favorit mit 2:0 vorne. Tugra Mercan (18.) und Mouhaymen Rachdi (32.) hatten Köln auf die Siegerstraße gebracht. „Die Niederlage war verdient. Wir haben heute zu viele Fehlpässe gespielt und diesmal kein Comeback geschafft”, meinte Hertha-Trainer Michael Theuer. Die Durchschlagskraft habe gefehlt und so konnte nicht wie drei Tage zuvor im Duell mit dem SC Brühl ein 0:2 noch in ein 2:2 gedreht werden. Wegen einer Schwalbe sah ein Viktoria-Spieler noch die Ampelkarte (88.).

Rheidt: Heil, Bauer (70. Pohl), I. Bruns, Altenfeld, Faak, Umar (70. Muja), Abels (46. T. Bruns), Wagner, Sterzenbach, Pietrek, Kober.



Germania Windeck — FV Wiehl 0:4 (0:2). Schon nach sechs Minuten wurden die Windecker eiskalt erwischt — 0:1 (Christopher Lieblang). Markus Wager legte nur wenig später nach (26.). Spätestens nach dem 3:0 durch Jan Peters (57.) war die Partie entschieden. Nach einem Foul von Mario Bröhl verwandelte Radion Miller den Strafstoß zum 4:0-Endstand (75.). „Unser Auftritt war beängstigend und leblos — das war der Tiefpunkt der Saison”, so Co-Trainer Peter Joest.

Windeck: Tessarolo, Bröhl, Hombeuel, Müller, Hennecken, Göhsl, Asgari, Kato (46. Morioka), Ocak (46. Ümit), Isobe, Schwarz (62. Schwarz).




SSV Nümbrecht — FV Bad Honnef 2:1 (0:0). „Das war eine saudumme Niederlage. Ein Punkt wäre mindestens drin gewesen”, meinte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. Der SSV Nümbrecht begann stärker, doch Gästekeeper Saverio Colombo hielt zwei Mal glänzend. Auf der anderen Seite vergab Gaetano Pettineo eine Großchance (25.). Den Rückstand durch Christian Rüttgers (56.) beantwortete Jungmin Lee nur zwei Minuten später mit dem Ausgleich. Dann flog der Nümbrechter Thomas Ziegler per Ampelkarte vom Platz (67.), ehe Kevin Leisch nur die Latte traf (70.). Den Siegtreffer erzielte die Mannschaft in Unterzahl — durch den ehemaligen Oberpleiser Jonas Henscheid (80.).

HFV: Colombo, Poetes, Boztas, Hanisch, Ünaler (58. Skoda), Leisch, Altintas, Pettineo, Lee (87. Memet), Hakolli (87. Fehlinger), Jäger.



SpVg Flittard — TuS Oberpleis 1:2 (1:1). Gegen einen starken Gegner mussten die Oberpleiser an ihre Leistungsgrenze gehen, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren. „Wenn Flittard so weitermacht, werden sie nicht absteigen”, hatte der Sportliche Leiter des TuS, Kajo Miebach, auch ein Lob für den Gegner übrig. Dominik Lorenz hatte die Gäste nach einem doppelten Doppelpass mit Sturmpartner Tim Miebach in Führung gebracht. Das 1:1 durch Artur Hoffmann (37.) bezeichnete Miebach als verdient. Nach der Pause setzte Oberpleis auf Konter — und die Rechnung ging auf: Lorenz brachte seine Farben wieder in Front (56.). In der Folge scheiterten die 05er ein ums andere Mal am gegnerischen Keeper; allein Miebach hatte vier Mal die Entscheidung auf dem Fuß. Obwohl ein SpVg-Spieler wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen hatte (76.), musste der TuS am Ende noch mal zittern: In der Nachspielzeit rettete Keeper Sebastian Klein zweimal in höchster Not.

Oberpleis: Klein, Janczyk, Busch, P. Rüth, Steinhauer, Krasniqi (75. Breuer), Krings, Lokotsch, Arutiunian (56. Schönherr), Miebach, Lorenz.

Aufrufe: 025.3.2019, 08:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor