2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Unter der Woche im Einsatz: Patrick Rüth (vorne) und der TuS Oberpleis sowie  Florent Muja und der FC Hertha Rheidt  Foto: Bröhl
Unter der Woche im Einsatz: Patrick Rüth (vorne) und der TuS Oberpleis sowie Florent Muja und der FC Hertha Rheidt Foto: Bröhl

Ein Duo muss nachsitzen

Landesligist Rheidt empfängt den SC Brühl, Oberpleis tritt beim FC Pesch an

Die Landesliga-Fußballer des TuS 05 Oberpleis und FC Hertha Rheidt müssen am heutigen Donnerstag „nachsitzen“. Sowohl die Partie der 05er beim FC Pesch als auch das Spiel der Hertha gegen den SC Brühl waren unlängst dem Sturmtief „Eberhardt“ zum Opfer gefallen – und kurz vor dem Anpfiff abgesagt worden.

Dem TuS Oberpleis steht nicht nur eine äußerst knifflige Aufgabe auf dem Platz bevor, sondern auch eine mühsame Anreise. „Wir müssen schon um 17 Uhr losfahren, um rechtzeitig durch das Nadelöhr am östlichen Kölner Ring zu kommen. Vor Mitternacht werden wir nicht zu Hause sein“, ist der Oberpleiser Sportliche Leiter Kajo Miebach nicht gerade begeistert von der Spielansetzung unter der Woche. Im Duell beim Tabellenführer habe man jedenfalls „nichts zu verlieren“.

Dank des jüngsten 3:1-Erfolgs gegen Fortuna Köln II reist der TuS auch mit dem nötigen Selbstvertrauen an. Die Heimelf dürfte allerdings ebenfalls mit breiter Brust auftreten, schließlich hat man in dieser Saison erst eine einzige Partie verloren. TuS-Trainer Wolfgang Görgens muss nicht nur berufsbedingt auf zahlreiche Leistungsträger verzichten, sondern auch auf Tim Schulz. Der Innenverteidiger sah im Duell mit Fortuna Köln II seine fünfte Gelbe Karte.

Der FC Hertha Rheidt ist nach dem jüngsten 2:4 in Endenich derweil auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Vor dem anstehenden Spiel gegen den SC Brühl macht Trainer Michael Theuer eine einfache Rechnung auf: „Brühl ist ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Daher müssen wir gewinnen – ohne wenn und aber.“ In Endenich durfte er immerhin mit der Leistung in der zweiten Halbzeit zufrieden sein, schließlich hätte seine Mannschaft beinahe einen 0:3-Rückstand umgebogen. 18 Punkte müsse man für den Klassenerhalt noch holen, sagt der Coach. Die ersten drei sollen bereits am heutigen Donnerstag eingefahren werden.

Der erst im Winter vom Mittelrheinligisten FC Hennef 05 gekommene Angreifer Christopher Wagner kann bei diesem Unterfangen nicht helfen; der 20-Jährige sah im Duell in Endenich kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte.

Aufrufe: 020.3.2019, 20:00 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger/Quentin BröhlAutor