Historischer Erfolg

Hennef. Die Ü-50-Fußballer des FC Hennef 05 sind erstmals Westdeutscher Meister geworden und haben sich damit für den DFB-Cup 2018 in Berlin qualifiziert. Unter den fünf angetretenen Teams setzten sich die Hennefer nach den Duellen im Modus „Jeder gegen jeden” mit neun Punkten und 9:6-Toren gegenüber der DJK Stenern (7 Punkte), dem DSV Lierenfeld (6), der SG Balve/Garbeck (4) und dem SC Verl (1) durch.

Das Turnier in Duisburg hatte schon Anfang September auf dem Terminplan gestanden, doch Hennef und die anderen Mannschaften reisten damals umsonst an. Das Turnier wurde nach Streitigkeiten zwischen den Mannschaften und dem Verband abgesagt.

Die Hennefer starteten holprig in den Turniertag und unterlagen im ersten Spiel dem DSV Lierenfeld (0:1), dem Niederrhein-Vertreter aus dem Düsseldorfer Stadtteil. Zwar gab der Gegner nur einen einzigen Schuss auf das Tor ab, war aber dabei in der letzten Minute erfolgreich. Die 05er hatten zuvor drei Pfostentreffer verbucht.

Gegen den SC Verl gewannen die Hennefer dann mit 4:3 — es sollte das torreichste Spiel des Tages bleiben. Stefano Romano, Dieter Faßbender und Helmut True hatten zum 1:0, 2:0 und 3:1 getroffen. Doch Verl glich aus, ehe Jürgen Thomas per Neunmeter-Strafstoß in der vorletzten Minute den Sieg sicherte.

Im Spiel gegen die DJK Stenern, einen Klub aus dem Stadtteil von Bocholt, drehten Faßbender und True (2) den 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. Im letzten Spiel musste nur noch ein Erfolg her. Dank des dritten Treffers von Dieter Faßbender gelang bereits nach zwei Minuten ein Start nach Maß. Dennoch mussten die Hennefer den Ausgleich hinnehmen, doch erneut war es Jürgen Thomas, der kurz vor dem Spielende den umjubelten Siegtreffer (erneut per Strafstoß) erzielte.

Zum Hennefer Siegerteam gehörten Klaus Fisher, Stefano Romano, Jürgen und Ingo Thomas, Helmut True, Dieter Fassbender, Marcello Jansen, Ulli Brandt, Thomas Höhner und Jürgen Schorn. Betreut wurde die Truppe von Team-Manager Ralf Dzikus, Altherren-Abteilungsleiter Willi Krudewig und Pressesprecher Norbert Maibaum.