Gipfeltreffen in Herkenrath

TV Herkenrath - FC Hennef 05 (So 15:30)

Schiedsrichter: Daniel Meys (VfR Würselen)

Die Leis­tungs­kur­ve der Kon­tra­hen­ten ver­läuft seit Sai­son­be­ginn na­he­zu pa­ral­lel. Ge­ra­de mal das um fünf Tref­fer bes­se­re Tor­ver­hält­nis ge­gen­über den Her­ken­rat­hern be­schert den Hen­ne­fern der­zeit den be­gehr­ten Li­ga-Thron. Am zehn­ten Meis­ter­schafts­spiel­tag steht dem Glat­zel-Te­am nun aber die viel­leicht schwers­te Prü­fung be­vor. „Für mich hat Her­ken­rath die be­ste Mann­schaft der Klas­se“, spielt der FCH-Co­ach den Gast­ge­bern die Fa­vor­iten­rol­le zu. Die­se wa­ren als Vi­ze­meis­ter der ver­gan­ge­nen Sai­son schon ein­mal dem Auf­stieg sehr na­he und ha­ben sich mit Ri­car­do Ret­te­rath vom Bon­ner SC, Ti­zia­no Lo Ia­co­no von BW Fries­dorf und Ay­te­kin Kan­li vom SV Ber­gisch Glad­bach noch ein­mal nam­haft ver­stärkt, um das Ziel Re­gio­nal­li­ga im zwei­ten An­lauf zu er­rei­chen. In Ehr­furcht er­star­ren wer­den die Gäs­te des­halb aber nicht, wie Glat­zel be­tont: „Wir fah­ren da­hin, um zu punk­ten“, sagt er und ist fest ent­schlos­sen, die Ta­bel­len­füh­rung zu ver­tei­di­gen.

Ob er da­für auf die seit Wo­chen er­folg­rei­che For­ma­ti­on baut, ist noch of­fen. Mit über 20 ein­satz­be­rei­ten Feld­spiel­ern ist der Ka­der gut ge­füllt. So sa­ßen ge­gen Alf­ter zehn Spie­ler auf der Ein­wech­sel­bank, die al­le den An­spruch ha­ben, in der Start­elf zu ste­hen. „Es ist ganz na­tür­lich, dass nicht je­der mit die­ser Rol­le zu­frie­den ist, aber es gibt kei­nen, der rum­mo­sert oder sich be­schwert. Die Ein­stel­lung und die Trai­nings­be­tei­li­gung stim­men bei al­len hun­dert­pro­zen­tig. Für ei­ni­ge Spie­ler tut es mir schon leid, dass sie zu­nächst auf der Bank Platz neh­men müs­sen, aber ich kann eben nur 14 Spie­ler ein­set­zen“, sagt Glat­zel und wür­de am liebs­ten al­len ei­ne Chan­ce ge­ben – zu­mal er von Wo­che zu Wo­che ei­ne Wei­ter­ent­wi­cklung fests­tellt. Die per­so­nel­len Vor­aus­set­zun­gen für die Ver­tei­di­gung der Ta­bel­len­füh­rung könn­ten al­so kaum bes­ser sein.