FC Pesch bestätigt seine gute Form

Während die Gastgeber in der ersten Hälfte dominierten und die Kölner nur mit hoher Effizienz für den Gleichstand sorgten, wirkten sich taktische Umstellungen im Mittelfeld später positiv aus. Hennef kam nur noch selten in die gefährliche Zone, während auf der anderen Seite bei etlichen Konterchancen das Glück im Abschluss fehlte. Den zweimaligen Rückstand durch Andre Klug (9./32.) hatten Houssein Hammouda (18.) und Marcel Dawidowski (43.) für Pesch egalisiert. Ein Sonderlob gab es von Meybodi für den Debütanten Mark Rizowski, der wegen einer Verletzung von Burak Kuyuncu beim Aufwärmen kurzfristig in die Startelf gerückt war.

Nicht gerade begeistert war man bei der SV Deutz 05 über die Ansetzung des Nachholspiels gegen den SV Breinig am Mittwochabend (20 Uhr). „Ich glaube nicht, dass ein dafür Verantwortlicher des Verbandes jemals im Feierabendverkehr über die A 4 von Köln in Richtung Aachen gefahren ist”, sagt Oliver Thoss, der Sportliche Leiter der Rechtsrheinischen. Immerhin wurde inzwischen der ursprüngliche Anpfiff dieses Meisterschaftsspiels um dreißig Minuten nach hinten verschoben, um doch noch ein wenig Rücksicht auf die Besonderheiten dieser stark befahrenen Strecke und die beruflichen Verpflichtungen der Amateurfußballer zu nehmen.

Die Ferien sorgen dagegen nicht für zusätzliche personelle Probleme, so dass bis auf Besmir Simnica (Kreuzbandriss) der komplette Kader zur Verfügung steht. „Einfach wird es auch beim Tabellenletzten nicht, denn in dieser Liga kann jeder jeden schlagen”, betont Thoss.

Ähnlich sieht es Stefan Kleefisch, der Teammanager von Fortuna Köln II, vor dem Nachholspiel gegen Arnoldsweiler (19.30 Uhr, Südstadion). „Dieser Gegner hat die letzten fünf Spiele verloren, aber auch gegen Wegberg-Beeck gewonnen”, warnt Kleefisch. Ein Blick auf die Tabelle mache die Brisanz deutlich und dieses Duell zu einem „Sechspunktespiel”.