2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ohne Chance waren Marvin Reitz (rechts) und Germania Windeck bei der 0:6-Schlappe im Derby bei Andy Habls FC Hennef 05. FOTO: HENRY
Ohne Chance waren Marvin Reitz (rechts) und Germania Windeck bei der 0:6-Schlappe im Derby bei Andy Habls FC Hennef 05. FOTO: HENRY

FC Hennef deklassiert Windeck

Beim 6:0 der Rot-Wei­ßen ist die Ger­ma­nia oh­ne Chan­ce

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Dass sich sei­ne Mann­schaft ei­ne Pa­ckung ab­holt, woll­te Mar­cus Voi­ke, der Trai­ner des TSV Ger­ma­nia Wind­eck, vor dem Der­by der Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­ga beim FC Hen­nef 05 un­ter al­len Um­stän­den ver­mei­den. Um­so ent­täusch­ter war er nach dem 6:0 (3:0)-Sieg der Gast­ge­ber, die da­mit den Rück­stand auf den FC In­de Hahn auf drei Punk­te ver­kürz­ten.

FC Hennef 05 - TSV Germania Windeck 6:0 (3:0)

Es war von Be­ginn an ei­ne ein­sei­ti­ge Be­geg­nung. Wahr­schein­lich wä­re es gar nicht auf­ge­fal­len, wenn FCH-Tor­wart Nic­las Alt­mann die er­sten zehn Mi­nu­ten der Par­tie in der Ka­bi­ne ge­blie­ben wä­re. In der An­fangs­pha­se ka­men die Ger­ma­nen kaum ein­mal über die Mit­tel­li­nie. So war das 1:0 nur ei­ne Fra­ge der Zeit – das Zu­stand­ekom­men al­ler­dings eher un­ge­wöhn­lich. Ein di­rek­ter Frei­stoß von Jo­han­nes Jahn aus gut 25 Me­tern flog vor­bei an Freund und Feind, setz­te ein­mal im Fünf­me­ter­raum auf und sprang dann in den Win­kel (16.). Nur zwei Mi­nu­ten spä­ter spiel­te Re­né Da­bers den Ball prä­zi­se auf den Fuß von Den­nis Eck, der auf 2:0 er­höh­te. Bes­ser als Fa­bi­an Mon­ta­bell, der an TSV-Kee­per Pa­trik Bren­cic schei­ter­te (23.), und Christ­opher Mai, der den Pfos­ten traf (25.), mach­te es dann Da­bers, der zum 3:0 ins kur­ze Eck schoss (30.).

„In der Ka­bi­ne bin ich dann ziem­lich laut ge­wor­den, da­mit die Jungs we­nigs­tens ver­su­chen, ei­nen Zwei­kampf zu ge­win­nen – ge­nützt hat es aber nichts“, kom­men­tier­te der rest­los ent­täusch­te Voi­ke nach dem Ab­pfiff die zwei­te Halb­zeit, in der Shin­su­ke Ho­ri mit ei­nem Fall­rück­zie­her und Da­ni­el Ja­co­by mit ei­nem Kopf­ball die er­sten Mög­lich­kei­ten der Gäs­te hat­ten (52., 54.). Nach dem 4:0 durch Da­bers, der nach ei­nem Pass von Jahn noch Tor­wart Bren­cic um­kurv­te (65.), kam die gro­ße Zeit der Ein­wech­sel­spie­ler. Mit De­nis Weg­ner und And­ré Klug brach­te der Hen­ne­fer Trai­ner Sa­scha Glat­zel zwei fri­sche Stür­mer, die es ihm mit zwei fast de­ckungs­glei­chen Tref­fern dank­ten: In­ner­halb von zwei Mi­nu­ten leg­te Klug den Ball nach Flan­ken­läu­fen über den lin­ken Flü­gel zwei­mal quer auf für Weg­ner, der nur noch ein­zu­schie­ben brauch­te (84., 86.).

Da der FC In­de Hahn, der di­rek­te Kon­kur­rent der Hen­ne­fer um den Ver­bleib in der Li­ga, auf ei­ge­nem Platz nicht über ein 1:1 ge­gen den VfL Rhein­bach hin­aus­kam, re­du­zier­te sich der Rück­stand der Rot-Wei­ßen von einst­mals elf auf nur noch drei Zäh­ler.

FC Hennef 05: Altmann, Habl (85. Molzberger), Ehrenstein, Jamann, Dabers, Jahn, Iohara, Mai (77. Klug), Viehweger, Montabell (62. Wegner), Eck - Trainer: Glatzel

TSV Germania Windeck: Brencic, Bröhl, Ümit (40. Jacoby), Hombeuel, Zakrzewski, Hori, Göhsl, Daut (46. Müller), Secen (68. Hillmann), Gencal, Reitz - Trainer: Voike

Schiedsrichter: Ebel - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Jahn (16.), 2:0 Eck (18.), 3:0 Dabers (30.), 4:0 Dabers (65.), 5:0 Wegner (84.), 6:0 Wegner (86.)

Aufrufe: 015.5.2017, 08:15 Uhr
General-Anzeiger / Harald StrossAutor