2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
So sehen Sieger aus: Die Mittelrheinliga-Spieler des FCH bejubeln den Kreispokal-Triumph
So sehen Sieger aus: Die Mittelrheinliga-Spieler des FCH bejubeln den Kreispokal-Triumph – Foto: Bröhl

Ein Finale mit zwei Siegern

Hennef verteidigt den Pokal, Team des Wahlscheider SV erhält ebenfalls viel Applaus

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Die Titelverteidigung ist geglückt. FC Hennef heißt auch in diesem Jahr der Kreispokalsieger. Der Mittelrheinligist wurde seiner Favoritenrolle im Finale auf der Anlage des SV Lohmar gerecht und bezwang den Bezirksligisten Wahlscheider SV mit 2:1. Die 05er sicherten sich neben dem Preisgeld (400 Euro) auch das Heimspielrecht für die erste Cup-Runde auf Verbandsebene. Als dritter Kreisvertreter qualifizierte sich der der Landesligist Windeck für den FVM-Pokal.

Finale

Wahlscheider SV – FC Hennef 05 1:2 (1:1). Nach dem Abpfiff gab es auch viel Applaus für die Verlierer. Nach packenden 90 Minuten ließen sich die Wahlscheider Spieler von ihrem Anhang feiern. Auf der Gegenseite freuten sich die Spieler des FCH über den Pokalsieg, den André Klug unter Dach und Fach gebracht hatte (61.). „Mit der Titelverteidigung haben die Jungs Historisches geschafft“, sagte Trainer Sascha Glatzel. „Sie haben sich gegen einen richtig starken Gegner durchgesetzt. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen.“

Kento Teranuma hatte per Abstaubertor für einen Start nach Maß aus Sicht des FCH gesorgt (3.). Nur fünf Minuten später traf Juri Landgraf aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich. Bis zur Pause hatte der WSV durch Max Klink, Landgraf sowie dem Ex-Hennefer Tobias Günther drei Hochkaräter, doch es blieb beim 1:1. Mit der Einwechslung von Florian Diehl und Klug zur Pause bekam das Offensivspiel der 05er neuen Schwung, der in der 61. Minute im dritten Treffer des Abends mündete. Wahlscheid suchte sein Heil in der Offensive; kurz nachdem Teranuma die Vorentscheidung liegengelassen hatte (78.), vergab Florian Hase die Chance zum Ausgleich. Am Fazit des Wahlscheider Trainers Gerd Klink änderte dies jedoch nichts: „Ich bin stolz auf meine Truppe. Sie hat ein fantastisches Spiel gemacht.“

WSV: Funken, Mylenbusch (80. Schött), Jung, Winterschladen, Feldner, Klink (80. Schiefer), T. Günther, Landgraf, Tondl (68. Hase), Rößler, R. Günther (54. Kurtenbach).

FCH: Altmann, Schmidt, Genesi, Iohara (63. Ngyombo), Stoffels, Akalp, Tuysuz (46. Diehl), Ananou (85. Gweth),Teranuma, Kunzika, Akcakaya (46. Klug).

Spiel um Platz drei

TSV Windeck – FV Bad Honnef 2:1 (0:1). „Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte mir mein Team nicht machen können“, freute sich der Windecker Trainer Marcus Voike über den Erfolg seiner dezimierten Elf im Spiel um Platz drei – und damit über den Einzug in den FVM-Pokal. Bad Honnef musste sich den Vorwurf gefallen lassen, nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit das Heft des Handelns aus der Hand gegeben zu haben. Der HFV hatte zur Pause dank Finn Hennerkes in Führung gelegen (42.). Teamkollege Manuel Jäger hatte zuvor ebenso die Latte getroffen (40.) wie auf der Gegenseite Seyhan Adigüzel (38.).

Nach der Pause verflachte die Begegnung. Der Ausgleich durch Adrian Müller fiel aus heiterem Himmel (77.), gab Windeck aber frischen Wind. Kurz vor dem Abpfiff gelang Nicklas Fuchs der am Ende verdiente Windecker Siegtreffer (89.).

TSV: Willmeroth, Moh, Bröhl (46. Zakrzewski), Rein, Fuchs, Asgari (37. Müller), Nishimura, Ocak (72. Voike), Meinke, Hennecken (46. Miezi), Adigüzel.

HFV: Colombo, Mitkas, Boztos, Skoda, Jusufi, Jäger, Altintas, Vianden, Krayer (50. Penner), Hennerkes (75. Poetes), Spalke (69. Jansen).

Aufrufe: 04.10.2019, 20:00 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger/Frank MelzAutor