2024-04-25T10:27:22.981Z

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Der FC Bad Krozingen (rotes Trikot) und der FC Heitersheim haben das Spitzenspiel vor der Brust | Fotos: Markus Schächtele, Mym
Der FC Bad Krozingen (rotes Trikot) und der FC Heitersheim haben das Spitzenspiel vor der Brust | Fotos: Markus Schächtele, Mym

Führungswechsel an der Tabellenspitze

Hexentäler Realismus +++ Wer gewinnt das Spitzenspiel zwischen Heitersheim und Bad Krozingen?

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Während in der oberen Sphäre des Klassements Heitersheim und Bad Krozingen um die Tabellenspitze ringen, blickt man bei der Spvgg. Bollschweil/Sölden realistisch auf die Tabelle - und in die Zukunft.

"Ein echtes Kräftemessen"
Die Dominanz der Kurstädter ist gebrochen - zumindest vorerst. Nach dem 2:2-Unentschieden in Opfingen verlor der FC Bad Krozingen das zweite Spiel nach der Winterpause mit 2:3 gegen Grißheim. Nur ein Punkt aus zwei Spielen - zu wenig, um die Tabellenspitze zu verteidigen. Die beiden Ausrutscher wusste der hartnäckige Verfolger, der FC Heitersheim, zu nutzen. Mit 5:0 besiegte die Elf von Tobias und Christian Hechinger souverän und hochverdient die SG Bremgarten/Hartheim. Dadurch gelang es den Heitersheimer zum ersten Mal in dieser Runde, die Tabellenspitze zu erklimmen und die Rollen mit den Kurstädtern zu tauschen: vom Jäger zum Gejagten. Ob die offensivstarken Heitersheimer ihren Platz an der Tabellenspitze allerdings halten können, zeigt sich bereits am kommenden Sonntag. Denn dann gastiert der FC aus Bad Krozingen beim FC in Heitersheim - eine Partie mit Topspiel-Charakter. "Unser Anspruch ist es, einen klaren Heimsieg einzufahren. Wir wollen den Vorsprung ausbauen", gibt sich Tobias Hechinger optimistisch und lässt auf die Trainingswoche vorausblicken: "Wir müssen jetzt gut arbeiten. Wir haben uns dieses Topspiel verdient." Doch auch in der Kurstadt ist man siegessicher. Trotz des aktuellen Tiefs sei die Stimmung im Team sehr gut, beteuerte FC-Coach Sven Martin nach der Pleite gegen Grißheim: "Wir freuen uns auf die Partie. Das wird ein echtes Kräftemessen." Mit Blick auf die aktuelle Verfassung gehen die Heitersheimer mit einem psychologischen Vorteil in die Partie. Davon lasse man sich aber nicht beirren, sagte Martin, der sich sicher ist, dass die Tagesform entscheidend sein wird.


Hexentäler Realismus

Ganz andere Sorgen hat hingegen die Spielvereinigung Bollschweil und Sölden. Nach 21 Spieltagen stehen die Hexentäler abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Die ernüchternde Ausbeute: Ein Sieg, fünf Unentschieden, acht Punkte. Dass das Ziel - der Klassenerhalt - von Woche zu Woche in eine immer weitere Ferne rückt, dessen ist man sich bei der Spielvereinigung bewusst. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell 16 (!) Punkte - ein fast schon aussichtsloses Unterfangen. Schönreden will man daher nichts. Man gibt sich realisitisch. "Es geht jetzt darum, Perspektiven aufzubauen", sagte Spvgg.-Spielausschuss Jürgen Sumser nach der 0:1-Niederlage gegen Buchenbach. Konkret meinte er damit, die Voraussetzungen zu treffen, um nach einem möglichen Abstieg in die Kreisliga B dort wieder oben anzugreifen. Aufgegeben habe man sich - trotz der aktuellen Tabellensituation - aber noch nicht. "Wir werden bis zum Ende alles geben und uns nicht abschießen lassen", betonte Sumser.

Aufrufe: 07.3.2016, 18:00 Uhr
Lucas Roth (BZ)Autor