2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Benjamin Kern verteidigt den Ball gegen einen hakelnden Gegner.  Cornelius Nickisch
Benjamin Kern verteidigt den Ball gegen einen hakelnden Gegner. Cornelius Nickisch
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FC Heiningen dreht Partie gegen die SG Bettringen

In Hälfte zwei gibt’s kein Halten mehr - mit FuPa.tv-Highlights

Landesliga Am Wochenende der Aufholjagden dreht der FC Heiningen ein 0:2 gegen die SG Bettringen in einen 4:2-Sieg.

Die Landesliga-Fußballer des FC Heiningen haben dank eines spektakulären zweiten Durchgangs einen 0:2-Rückstand gegen die SG Bettringen in einen 4:2-Heimsieg gedreht. Nur 17 Minuten brauchte die Mannschaft von Trainer Denis Egger dabei für ihre vier Treffer nach dem Pausentee.

Zunächst egalisierte Dominik Mader das Halbzeit-Ergebnis mit seinen Saisontoren Nummer sieben und acht (63., 68.). Der eingewechselte Salvador Estevez Hernandez brachte den wie ausgewechselt spielenden FC Heiningen in Führung (76.), ehe nur weitere vier Minuten später Andre Kriks zum 4:2 abstaubte und den Sieg eintütete. Der schwer erkämpfte Heimerfolg hält die Heininger bei einem Spiel mehr gegenüber Konkurrent TSGV Waldstetten vorläufig an der Tabellenspitze.

„In der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nicht stattgefunden und alles vermissen lassen“, erklärte Doppeltorschütze Mader. Die Partie begann aus Sicht der Gastgeber äußerst unglücklich. Torhüter Marius Funk vertändelte einen Rückpass und verlor den Ball an SG-Stürmer Johannes Eckl, der schon nach neun Minuten zum 0:1 einschob. Wenige Zeit später musste FCH-Kapitän Pietro Maglio mit einer Knieverletzung vom Feld, für ihn kam der 19-jährige Silas Klack in die Dreierabwehrkette. „Wir waren wie paralysiert und im Kopf nicht da“, erklärte Mader. Exemplarisch dafür fiel das 0:2. Bei einem ruhenden Ball schliefen alle Gelb-Schwarzen, Eckl lief unbedrängt durch und erhöhte für die abstiegsbedrohten Gäste mit schönem Heber (35.).

„Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt, dass sie sich nicht so hängen lassen darf und wir noch genug Zeit haben, es besser zu machen“, erklärte Trainer Egger, dessen Elf mit Wiederbeginn „ein anderes Gesicht“ zeigte. Benjamin Kern rückte im Zentrum noch weiter nach vorn und eröffnete die Aufholjagd mit einem Freistoß ans Lattenkreuz (58.). Danach schlug Mader mit zwei harten und präzisen Torschüssen zu. „Klar haben wir noch dran geglaubt“, versicherte der 28-jährige, „wir haben uns in der Halbzeit gefangen und dann das gespielt, was wir können.“

Bei den Gästen machte sich dagegen in den letzten Minuten der Kräfteverschleiß zunehmend bemerkbar. Beim Stand von 2:2 setzte Lukas Hartmann einen Frei­stoß ebenfalls ans Tordreieck. Es war das letzte Lebenszeichen der Bettringer, die in der Schlussphase auch den einen Zähler noch abgaben. „Wir hatten eine Phase in der Saison, in der wir so ein Spiel nicht mehr gewonnen hätten“, erklärte Mader, „aber inzwischen haben wir den Schalter umgelegt und wissen, dass es immer weiter geht.“

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Aufrufe: 027.11.2017, 09:14 Uhr
NWZ / Markus MunzAutor