2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Sorgte für den letzten Siegesjubel im Ostseestadion: Amaury Bischoff erzielte das 1:0 gegen den MSV Duisburg in der vergangenen Saison. Seitdem konnten die Rostocker nicht mehr zu Hause gewinnen. Gegen Preußen Münster am Sonntag soll das anders werden, dann aber ohne den Regisseur, der wegen einer Rot-Sperre aussetzen muss. Georg Scharnweber
Sorgte für den letzten Siegesjubel im Ostseestadion: Amaury Bischoff erzielte das 1:0 gegen den MSV Duisburg in der vergangenen Saison. Seitdem konnten die Rostocker nicht mehr zu Hause gewinnen. Gegen Preußen Münster am Sonntag soll das anders werden, dann aber ohne den Regisseur, der wegen einer Rot-Sperre aussetzen muss. Georg Scharnweber

Zu Hause eine Macht sein

Hansa-Cheftrainer Pavel Dotchev will den ersten Heimsieg in der Saison 2017/18 gegen Münster einfahren

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Alle guten Dinge sind drei – im dritten Heimspiel der laufenden Saison in der 3. Fußball-Liga möchte der FC Hansa den ersten Sieg im Ostseestadion einfahren.

„Wir wollen zu Hause wieder eine Macht werden. Wir wollen, dass die gegnerischen Mannschaften Respekt vor uns haben“, gibt FCH-Coach Pavel Dotchev die Marschroute für das Spiel gegen Preußen Münster (Sonntag 14 Uhr) aus. Zumal die drei Punkte gegen die Würzburger Kickers (3:0) den Fußball-Lehrer hungrig gemacht haben: „Dann möchte ich noch drei zu Hause haben.“ Und tatsächlich, der letzte Heimsieg der Rostocker in der Liga liegt schon eine ganze Weile zurück: Am 5. April – am 31. Spieltag der Saison 2016/17 – bezwangen die Hanseaten den damaligen Tabellenführer MSV Duisburg mit 1:0 durch einen Treffer von Regisseur Amaury Bischoff.

Seitdem gab es saisonübergreifend drei Pleiten gegen Wehen Wiesbaden (1:3), Rot-Weiß Erfurt (1:2) und SV Meppen (1:2) sowie zwei Unentschieden gegen den 1. FC Magdeburg (1:1) und Sonnenhof Großaspach (0:0). Die Spielzeit 2016/17 beendete der Rostocker Traditionsverein auf Platz 20 und dem damit dem letzten Rang in der Heimtabelle. Lediglich 21 Zähler konnten die Rostocker im Ostseestadion holen. Aktuell belegt der FCH mit einem Remis und einer Niederlage den 15. Rang in der Tabelle. „Die Niederlage gegen Meppen, das war ein Spiel, das Zufall war. Wir haben das Zeug, zu Hause zu gewinnen“, sagt Dotchev selbstbewusst und fügt hinzu: „Ich weiß, in der vergangenen Spielzeit wurden nur vier Spiele zu Hause gewonnen – und das wollen wir ändern.“ Einer dieser Heimsiege gelang den Rostockern direkt im ersten Duell vor den eigenen Fans. Der damalige Gegner hieß Preußen Münster und konnte mit 1:0 vor 13 300 Zuschauern besiegt werden. Eine Wiederholung wollen nicht nur die Anhänger des Clubs sehen, sondern streben auch die Kicker an.

Aufrufe: 022.8.2017, 19:00 Uhr
Marie BoywittAutor