München - Der TSV 1860 München befindet sich in der 3. Liga inmitten einer Achterbahnfahrt: Ging das Team von Trainer Michael Köllner im bayerischen Duell gegen die Würzburger Kickers noch als Verlierer vom Platz, so konnte das Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen (in der leeren Bundesliga-Arena* von Düsseldorf) mit einem verdienten 3:1-Erfolg für sich entschieden werden.
Am Samstag, 13. Juni, steht das nächste Heimspiel an und es geht gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg: Hansa Rostock gibt sich die Ehre - der Klub, der gerade mal einen Zähler weniger auf dem Konto hat (48) und den „Löwen“ im Nacken sitzt.
TSV-Trainer Köllner hatte gegen Uerdingen, für das sich Ex-Sechzger Adriano Grimaldi in die Torschützenliste eintrug, seine Qualitäten als Rotations-König unter Beweis gestellt - gegenüber der Pleite gegen Würzburg befanden sich lediglich noch drei gleiche Akteure in der Startelf.
Ebenso wie die Münchner Löwen konnte allerdings auch Gegner Rostock das vorangegangene Match für sich entscheiden - und das sogar mit dem gleichen Ergebnis gegen den 1. FC Magdeburg.
Köllner steht vor dem Duell gegen Rostock vor einem Aufstellungs-Puzzle. Goalgetter Sascha Mölders darf nach seiner Gelbsperre wieder ran. Dafür muss Tim Rieder nun gegen die Hanseaten diese Strafe absitzen. Und was passiert mit den Uerdingen-Helden um Kristian Böhnlein, die zuletzt häufig die Bank drückten und plötzlich mit starken Leistungen beeindruckten?
Vor dem Aufeinandertreffen hat sich unterdessen eine wichtige Frage geklärt: Dürfte der TSV 1860 im Aufstiegs-Fall in der 2. Bundesliga im Grünwalder Stadion spielen? So lautet die Entscheidung der DFL.
PF
*tz.de ist ein Angebot des bundesweiten Ippen Digital Redaktionsnetzwerks