2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Im Schlepptau des Trainers

Hansa-Neuzugang Julian Riedel folgt schon zum dritten Mal dem Lockruf von Pavel Dotchev

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Schon zum dritten Mal in seiner Fußball-Karriere folgt Julian Riedel dem Lockruf von Pavel Dotchev.

Nach Preußen Münster und dem Erzgebirge Aue schnürt der Abwehrmann in der kommenden Saison für den FC Hansa seine Töppen und damit erneut unter dem 51-jährigen Coach. „Er ist menschlich einfach ein sehr guter Typ, der dir geradeheraus sagt, was er von dir hält. Ich finde es im Fußball sehr wichtig, dass man weiß, woran man ist, um die eigene Leistung optimieren zu können. Fußballerisch liegen wir auch auf einer Wellenlänge, wollen schnellen und attraktiven Fußball zeigen. Bisher hat es gepasst. Ich hoffe, dass es so weitergeht“, sagt der Verteidiger. Auch außerhalb des Platzes habe Dotchev ein Ohr für seine Spieler. „Man kann auch menschlich auf ihn zukommen, wenn man neben dem Fußball mal ein Problem hat. Er versucht einem immer Hilfestellungen zu geben“, sagt Riedel.

Vom FC Hansa und der neuen Truppe hat der Neuzugang bislang einen rundherum positiven Eindruck. „Es ist eine gute Truppe mit guten Jungs. Das Training ist intensiv, aber das kennt man ja von Vorbereitungen. Ansonsten ist das Ostseestadion normalerweise kein Drittliga-Stadion und auch die Infrastruktur nicht. Es gibt sehr gute Möglichkeiten für die Spieler zur Vor- und Nachbereitung“, so der Kicker. In den kommenden Wochen wird es nun darauf ankommen, wie sich die neuen Spieler aufeinander einstellen. „Wir müssen uns als Mannschaft finden und einen guten Plan haben. Ich denke, dass der Trainer uns den vorgeben wird“, so Riedel, der persönlich an die vergangenen Jahren anknüpfen möchte. Dass sich Hansa dabei im Abwehrbereich komplett neu aufstellt, empfindet er als Vorteil. „Jeder muss zunächst auf seine Leistung achten und versuchen, sich einzubringen. Natürlich ist so eine neue Mannschaft für jeden auch eine Chance, bis sie sich findet und festigt. Das kann einen positiven Ruck geben und eine gewisse Aufbruchstimmung, die wir auf dem Platz erzeugen wollen“, sagt Julian Riedel.

Bei der sonst in Rostock mitunter schwierigen Wohnungssuche war der 25-Jährige sogar schon erfolgreich. „Wir haben uns einige Wohnungen angeschaut und auch schon eine gefunden. Ich hoffe, dass es klappt und wir schnell heimisch werden“, so der Abwehrmann, dessen Freundin Elena noch in Münster studiert: „Vielleicht ist es möglich, dass sie nach dem nächsten Semester nachkommt.“ In Rostock und in Warnemünde hat sich Julian Riedel, dessen Schwester mit dem Stuttgarter VfB-Profi Simon Terodde verheiratet ist, auch schon umgeschaut: „Am Strand kommt schon Urlaubsfeeling auf. Ligaweit ist das schon einzigartig. In der Stadt war ich auch schon. Sie sieht gemütlich aus und gefällt mir.“

Aufrufe: 021.6.2017, 18:30 Uhr
André GerickeAutor