Zu viele individuelle Fehler

TSV Rain/Lech – FC Gundelfingen 6:1 (5:0)
Eigentlich hatten beide Teams auf Naturrasen testen wollen, doch der Schneeregen am Tag zuvor hatte eine Austragung in Gundelfingen unmöglich gemacht. Also wurde die Partie gedreht und auf dem Plastikgrün in Rain durchgeführt, wo FCG-Coach Stefan Anderl die Devise ausgab: „Wir wollen kompakt stehen.“ Und so paradox es angesichts der fünf Gegentreffer vor der Pause auch klingen mag, dem FCG gelang das Vorhaben sogar halbwegs. „Das Problem waren nur die Fehler. Wir haben den Rainern ja vier Tore geschenkt, das fünfte war dann aber richtig gut herausgespielt“, lautete Anderls Zwischenfazit.
Schon nach vier Minuten lag der Bayernligist in Führung, als FCG-Torhüter Liridon Recaj den Ball fallen ließ und Dominik Bobinger zum 1:0 abstaubte. Beim zweiten Treffer (21.) unterlief Recaj das Spielgerät nach einer Ecke und Patric Lemmer köpfte ein. Lemmer legte dann das 3:0 (32.) durch den früheren Unterhachinger Drittligaspieler Sebastian Mitterhuber auf, um anschließend noch zwei weitere FCG-Geschenke zum 5:0-Pausenstand zu nutzen (37./39.).
Ohne die fehlenden Stammkräfte Manuel Müller, René Schröder, Michael Grötzinger, Julian Eberhardt oder den früh ausgewechselten Christoph Schnelle fehlte den Gundelfingern die Qualität, um die Rainer ernsthaft zu fordern. Immerhin gelang Neuzugang Phillip Schmid auch in seinem dritten Spiel im FCG-Trikot ein Treffer, als er nach Freistoßflanke von Kapitän Florian Prießnitz zum 5:1 (52.) einköpfte. Doch schon drei Minuten später erhöhte Marco Krammel wieder auf 6:1.