TSV Jetzendorf: „Das einfachste und gleichzeitig schwierigste Spiel der Saison“

Sonntag, 14 Uhr: Der TSV Jetzendorf geht am Sonntag als krasser Außenseiter in sein Heimspiel gegen den FC Gundelfingen, denn die Gäste reisen als Tabellenführer an und zeigen in dieser Saison kaum Schwächen. „Es wird für uns das einfachste und gleichzeitig schwierigste Spiel der Saison“, sagt Jetzendorfs Spielertrainer Alexander Schäffler. Seine Erklärung: „Wir haben nichts zu verlieren, spielen aber zuhause und dort wollen wir gegen jede Mannschaft was holen.“

TSV Jetzendorf: FC Gundelfingen „ist kein typischer Tabellenführer“

Wo die Qualitäten der Gundelfinger liegen, erfuhren die Jetzendorfer bei ihrer 0:3-Niederlage im Hinspiel. Schäfflers Team spielte zwar gut mit, in den entscheidenden Situationen war der FCG aber besser. Und das ist ein Muster im Spiel der Gundelfinger. „Sie sind anders zu sehen als ein typischer Tabellenführer. Sie spielen keinen Hurra-Fußball, sondern haben eine extrem gute Aufteilung und spielen sehr souverän“, so Schäffler.

Schäffler: „Sie verfügen über große Qualität“

Es gibt in der Landesliga Mannschaften, die dominanter auftreten als die Gundelfinger, wenn es darauf ankommt, ist die Elf von Trainer Martin Weng aber voll da. Das Resultat sind nur zehn Gegentore - mit Abstand der beste Wert ligaweit und 15 weniger als die zweitbeste Defensive (Sonthofen). In Kombination mit den 46 erzielten Treffern ergibt dies die beste Tordifferenz der Liga (+36) und in der Summe fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfR Neuburg – bei einem Spiel weniger. „Sie verfügen über große Qualität“, sagt Schäffler über die Gundelfinger.

TSV Jetzendorf: „Es wird eine Riesenaufgabe, aber wir wollen mindestens einen Punkt holen, am besten drei“

Verstecken möchten sich die Jetzendorfer aber nicht. „Es wird eine Riesenaufgabe, aber wir wollen mindestens einen Punkt holen, am besten drei“, so Schäffler. Er kann bis auf Bastian Ertl auf alle Spieler zurückgreifen. Der Konkurrenzkampf ist hoch beim TSV. So hoch, dass sich Schäffler in letzter Zeit weniger Einsatzzeit gab. „Ich will die beste Mannschaft auf den Platz bringen. Und am vergangenen Wochenende in Egg habe ich nicht zu dieser Elf dazugehört“, erklärte der Spielertrainer.

Diese Jetzendorfer Mannschaft machte ihre Sache trotz der 0:1-Niederlage beim SV Egg an der Günz ordentlich. Dennoch musste Schäffler zugeben: „Wir waren gut, aber sie einen Tick und das eine Tor besser.“ Aufgrund der Leistung seiner Mannschaft konnte er mit dem Ergebnis leben – und positive Dinge aus der Partie ziehen. „Es war offen bis zum Schluss. Egg hat uns aber gezeigt, woran wir arbeiten müssen. Das wollen wir gegen Gundelfingen verbessern“, so Coach Schäffler.

(Moritz Stalter)