2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Manuel Müller (Mitte) lief für den FC Gundelfingen beim 1:0 in Raisting überraschend doch auf.	Foto: Brugger
Manuel Müller (Mitte) lief für den FC Gundelfingen beim 1:0 in Raisting überraschend doch auf. Foto: Brugger

Sorgenfalten trotz des Sieges

Der Kader des FC Gundelfingen ist vor dem 1:0 beim SV Raisting blitzartig geschrumpft

Eher unfreiwillig hatte Stefan Anderl das Landesliga-Team des FC Gundelfingen umbauen müssen. „So etwas wie im Freitagstraining habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wir haben mit 20 Mann begonnen, am Ende waren noch 15 übrig“, erzählt der Coach über die Vorgeschichte. Am Schlimmsten erwischte es Simon Keyßner, der auf dem Sprung in die Mannschaft war. Eine Knieverletzung ist sicher, ein Kreuzbandriss wird befürchtet.

Klarheit soll eine Kernspintomographie unter der Woche bringen. Auch Stefan Winkler fiel wegen der im Training erneut aufgebrochenen Muskelverletzung aus, Florian Prießnitz musste ebenso passen und Manuel Feil spielte zwar beim SV Raisting, meinte aber: „Jeder Schritt tat weh.“ Er war im Training umgeknickt. Was dem Flügelflitzer deutlich anzumerken war, der beim 1:0-Sieg deutlich gehemmter als ansonsten gewohnt auftrat. Im Gegensatz zu Manuel Müller, der entgegen vorheriger Ankündigung doch (noch nicht) auf Hochzeitsreise war. „Wir haben sie kurzfristig verschoben. Am Mittwoch nach dem Heimspiel gegen den FC Memmingen II geht´s aber los“, so der Gundelfinger Mittelfeldspieler.

Ob gegen die Allgäuer erneut Dominik Trenker zwischen den FCG-Pfosten steht? „Liridon Rrecaj versucht, dass er bis Mittwoch wieder da ist. Sicher ist es allerdings nicht“, so Trainer Anderl. Ein Problem sieht er darin nicht, schon eher in der mittlerweile chronischen Unterbesetzung auf der Keeperposition. Doch die Suche nach einem weiteren Landesliga-tauglichen Schlussmann zieht sich mittlerweile seit eineinhalb Jahren hin.

Aufrufe: 03.8.2015, 19:39 Uhr
Walter BruggerAutor