„So etwas gibt natürlich einen gewaltigen Schub und reichlich Sicherheit“, wusste FCG-Coach Martin Weng, während Aystettens Aushilfscoach Aleksandar Canovic, der den gesperrt auf der Tribüne sitzenden Marco Löring vertrat, seinen Spielern früh Mut einflößen wollte: „Es ist noch gar nichts passiert.“ Hinterher musste er aber einräumen: „Beim 0:1 waren wir noch gar nicht richtig auf dem Platz.“ Und auch ansonsten tat sich die vergangene Saison noch so brillant auftretende Cosmos-Offensive schwer. Weshalb es am Ende eben 3:1 für die Gundelfinger stand, die in der Tabelle damit an den Aystettern vorbeigezogen sind.
„Natürlich schaut das jetzt schon mal deutlich freundlicher aus. Wenn du monatelang siehst, dass du auf einem Abstiegsplatz stehst, dann kannst du irgendwann nicht auf diese blöde Tabelle schauen“, gesteht FCG-Trainer Weng, wohlwissend, dass der „Dreier“ nun ein erster, aber halt auch wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt war. Doch der Vorsprung auf die Abstiegszone ist mit einem Punkt weiter minimal.
Kommenden Sonntag (15 Uhr) steht nun die Partie bei der Regionalliga-Reserve des FC Memmingen an, wo es durchaus zu einem Vergleich auf Plastikgrün kommen könnte. „Damit haben wir aber kein Problem, denn die halbe Vorbereitung haben wir auf Kunstrasen absolviert“, so Weng, der im Allgäu wieder auf den Innenverteidiger Marius Brugger nach abgesessener Rotsperre bauen kann. Auch Manuel Müller kehrt in den Kader zurück – und Weng beginnt schon zu grübeln: „Wen soll ich denn rausnehmen? Gegen Aystetten haben doch alle überzeugt.“