2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines
Bis zum Sommer ein Trainerteam: Stefan Kerle (links) und Thomas Kühn bis zusammen mit René Schröder das Triumvirat, das den FC Gundelfingen in der Bayernliga halten soll.	F.: Walter Brugger
Bis zum Sommer ein Trainerteam: Stefan Kerle (links) und Thomas Kühn bis zusammen mit René Schröder das Triumvirat, das den FC Gundelfingen in der Bayernliga halten soll. F.: Walter Brugger

Gundelfingen: Weiter wie bisher

Stefan Kerle, René Schröder und Thomas Kühn coachen noch bis Sommer den Bayernligisten

In der Tabelle haben sich die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen kaum bewegt, doch vom „rettenden Ufer“ trennen die Grün-Weißen nach dem 4:1-Sieg gegen die SpVgg Hankofen-Hailing gerade noch zwei Punkte. Obendrein hat der FCG nach dem 2:2 im Hinspiel den direkten Vergleich gegen die ebenfalls im Rennen um den Klassenerhalt verstrickten Niederbayern gewonnen. „Das ist mir egal“, meinte deren Coach Vitus Nagorny hinterher, „viel entscheidender war: Gundelfingen hat den Abstiegskampf angenommen, wir nicht.“

Hochzufrieden waren auf FCG-Seiten natürlich die sportlich Verantwortlichen um „Teamchef“ Stefan Kerle samt den Co-Trainern René Schröder und Thomas Kühn. Die Gundelfinger wollten trotz des regendurchnässten Rasens unbedingt spielen – und wurden belohnt. Weil es bei den Gärtnerstädtern mit dem Trainertrio ganz ordentlich läuft, wird es in der Winterpause keine Änderung geben. „Wir haben uns mit Abteilungsleiter Christian Renner zusammengesessen und haben die Entscheidung so gefällt“, erklärt Stefan Kerle, und erläutert die Gründe gleich: „Wenn die Partie kommenden Sonntag beim TSV Schwabmünchen nicht ausfällt, haben wir im Frühjahr noch zwölf ganz entscheidende Spiele. Uns war das Risiko in der jetzigen Situation einfach zu groß, dass ein neuer Trainer mit ganz anderen Ideen bei der Mannschaft nicht auf Anhieb ankommt. Denn dann wäre die Abstiegsrelegation kaum noch zu vermeiden.“

Kerle: »Uns war das Risiko in der jetzigen Situation einfach zu groß, dass ein neuer Trainer mit ganz anderen Ideen bei der Mannschaft nicht auf Anhieb ankommt.«


Also werden Kerle, Schröder und Kühn weiter die Verantwortung tragen. Wobei Kerle ganz klar betont: „Die Geschichte ist im Sommer definitiv beendet, zur nächsten Saison gibt es einen neuen Trainer. Weil der ja auch in die Personalplanungen eingebunden sein soll, werden wir uns bei der Suche aber nicht ewig Zeit lassen.“ Bei möglichen Änderungen in der Winterpause wird aber noch Kerle das Sagen haben, wobei sich der 36-Jährige bedeckt hält: „Abgänge stehen wohl keine an, ansonsten gibt es lose Kontakte zu zwei, drei Kandidaten. Ob es mit einem Wechsel klappt, ist allerdings schwer zu sagen.“

Aufrufe: 021.11.2016, 19:55 Uhr
Walter BruggerAutor