2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Eingangskontrolle in Corona-Zeiten beim FC Gundelfingen: Schlange mit Sicherheitsabstand vor der Registrierung.
Eingangskontrolle in Corona-Zeiten beim FC Gundelfingen: Schlange mit Sicherheitsabstand vor der Registrierung. – Foto: Walter Brugger

Corona-Begrenzung ist kein großes Problem

Erst beim Schlagerspiel könnte es mit der 400er-Marke für Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen eng werden

Schlange stehen, um sich eine Eintrittskarte kaufen zu können, ist im Amateurfußball eher die Ausnahme. Oder in Corona-Zeiten doch der Normalfall? Beim Landesliga-Spiel des FC Gundelfingen gegen den SV Bad Heilbrunn mussten die Besucher etwas länger als üblich warten, bis sie sich in die Registrierungsliste eintragen und das Eingangstor zum Schwabenstadion passieren durften. „Wir mussten aber niemanden wieder heimschicken. Es hat genau gepasst“, war FCG-Abteilungsleiter Christian Renner ein Stück weit erleichtert, denn bis wenige Stunden vor dem Anpfiff hatten die Grün-Weißen noch intern debattiert, wie viele Fans sie denn zulassen.

Bis zu 200 Zuschauer sind aktuell ohne allzu große Auflagen zugelassen, ganz anders schaut es bei der Maximalzahl von 400 erlaubten aus. In dem Fall müssten nicht nur alle Kontaktdaten erfasst werden, sondern jedem Fan ein nachweisbarer Sitzplatz zugewiesen werden. Beim Regionalligisten TSV Rain hat Funktionär Alexander Schroder das mal durchgespielt und kam zum Schluss, dass angesichts der relativ kleinen Tribüne seines Klubs dann sogar nur 100 Leute ins Stadion dürften. Ohne die erhöhten Auflagen aber 200. Der BFV hat deshalb am vergangenen Freitag seine Vereine schon informiert, dass in diesem Punkt noch einmal mit der Bayerischen Staatsregierung nachverhandelt werden soll. Und so ist es offen, ob im Schlagerspiel zwischen Tabellenführer FC Gundelfingen und Verfolger 1. FC Sonthofen am kommenden Samstag die 400er-Marke gilt. Dass sein Team sich dann bissiger und wacher als beim 2:0-Arbeitssieg gegen Bad Heilbrunn präsentiert, davon ist FCG-Coach Martin Weng überzeugt: „Auf das Spiel sind alle heiß.“


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Aufrufe: 022.9.2020, 10:39 Uhr
Walter BruggerAutor