2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

FC Gütersloh sucht nach Verstärkungen

Das Oberliga-Schlusslicht aus Gütersloh versucht vor der Winterpause den Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu verringern. In der Winterpause soll der Kader nachgerüstet werden.

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Eines ist klar: Der FC Gütersloh wird sich als Tabellenletzter der Oberliga aus dem Fußballjahr 2018 verabschieden. Offen ist nur, wie groß der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist. Abhängig ist das von den Ergebnissen der Konkurrenz, aber auch vom eigenen letzten Auftritt. Am Sonntag, wenn offiziell die Rückrunde beginnt, muss der FCG beim Tabellenneunten FC Brünninghausen antreten.

FC Brünninghausen - FC Gütersloh (So 14:30)

Beim Anstoß um 14.30 Uhr weiß die Gütersloher Mannschaft schon, was die Stunde geschlagen hat. Die Ergebnisse des Drittletzten SC Paderborn II gegen Rheine (Freitag, 20.15 Uhr) und des Vorletzten Westfalia Herne beim Spitzenreiter Schalke 04 II (Samstag, 14 Uhr) liegen dann schon vor. Der Rückstand des Schlusslichts auf den gesicherten 16. Tabellenplatz beträgt dann entweder immer noch vier oder aber sieben Punkte. Läuft alles optimal und gewinnt der FCG in Brünninghausen, könnte der Abstand auf einen Punkt zusammenschmelzen. Das wäre für die Stimmung in der Winterpause förderlich und würde die Zuversicht, den Abstieg in die Westfalenliga durch einen erfolgreicheren zweiten Saisonteil noch abzuwenden, enorm vergrößern.

Dass der Klassenerhalt mit den bisherigen Bordmitteln nicht mehr realistisch ist, haben die Verantwortlichen inzwischen eingesehen. „Jetzt muss eine Verstärkung des Kaders her“, sagt Dennis Brinkmann. Notwendig ist die aus seiner Sicht geworden, weil das 22-köpfige Aufgebot in der Hinrunde von vielen verletzungsbedingten Ausfällen geschwächt wurde: „Hätten wir immer alle zur Verfügung gehabt, wäre der Klassenerhalt kein Thema gewesen.“

Vor allem im Angriff muss der FCG personell nachlegen. Nur 13 Treffer in 16 Spielen – das ist die Quote eines Absteigers. Dass der FC Gütersloh als Schlusslicht der Oberliga nicht die allererste Wunschadresse wechselwilliger Stürmer ist, weiß Dennis Brinkmann natürlich auch. Dennoch interessiert sich der Verein, für den derzeit vor allem der Sportliche Leiter Tim Brinkmann als „Transfermanager“ unterwegs ist, auch für höherklassige Spieler wie etwa Kamil Bednarski vom Regionalligisten Wuppertaler SV. „Klar haben wir den auch im Fokus“, gesteht Dennis Brinkmann. Konkrete Tendenzen gibt es aber weder in dieser Personalie noch in anderen Fällen zu vermelden: „Die Suche läuft. Ob Abschlüsse zustande kommen, muss man abwarten“, hält sich Brinkmann bedeckt.

Stürmer Nick Flock fällt aus

Auch beim FC Brünninghausen kann der FCG nicht in Bestbesetzung auflaufen. Neben dem gesperrten Lars Beuckmann fallen mit dem verletzten Matthäus Wieckowicz und Nick Flock (Weisheitszahn-OP) zwei weitere Kandidaten für die Anfangself aus. Eher unwahrscheinlich ist, dass Innenverteidiger Markus Baum nach langer Verletzungspause wieder zum Aufgebot gehört.

Nach vier Niederlagen in Folge mit 0:8 Toren dürfte der FCG sein erstes Augenmerk auf eine stabile Defensive legen. „Wir wollen nicht ins offene Messer rennen“, hat Dennis Brinkmann noch ungute Erinnerungen ans Hinspiel, das sein Team am 12. August im Heidewald mit 0:3 verlor.

Die Partie wird auf dem Kunstrasenfeld im Dortmunder Stadion „Am Hombruchsfeld“ ausgetragen und ist dementsprechend nicht gefährdet. „Die Jungs sind erfahren genug und werden schon die richtigen Schuhe einpacken“, hat Dennis Brinkmann auf ein gezieltes Vorbereitungstraining auf Kunstrasen verzichtet.

Aufrufe: 014.12.2018, 14:30 Uhr
FuPa / TemmeAutor