TuS Ennepetal - FC Gütersloh 1:3
Satt sind die Gütersloher Fußballer aber noch lange nicht. „Jetzt wollen wir auch das letzte Saisonspiel am Sonntag gegen die Hammer SpVg. gewinnen“, kündigte Hesse an. Im Blick hat der junge Coach dabei nicht nur einen einstelligen Platz in der Abschlusstabelle und die beste Punktausbeute in den letzten Jahren sowie die Qualifikation für den Westfalenpokal mit einem Platz unter den ersten acht. „Gegen den Tabellenfünfzehnten noch einmal alles rauszuhauen, das sind wir auch den anderen Mannschaften schuldig, die es nicht so gut haben wie wir und noch nicht aus dem Abstiegskampf raus sind.“
Bedanken wollen sich Trainer und Mannschaft mit einer letzten guten Leistung aber auch für die große Unterstützung, die sie in den letzten Wochen erfahren haben. „Nach Ennepetal ist wieder ein Fanbus gefahren und weil auch noch etliche Leute mit Privatwagen gekommen sind, hatten wir ein Heimspiel“, berichtete Hesse immer noch ein wenig ungläubig. Zu sehen bekamen die FCG-Anhänger bis zur 75. Minute ein typisches 0:0–Spiel mit wenig klaren Torchancen, „wenn man mal von der Hundertprozentigen von Nico Bartling absieht“, so Hesse.
Dafür verlief die Schlussphase dann umso turbulenter. Erst brachte Nils Nettersheim die Gastgeber in Führung (75.), dann glich Sinan Aygün nach Vorarbeit von Nick Flock aus (77.) und Bartling stellte das Ergebnis „ mit einem Geniestreich aus 35 bis 40 Metern über den Torwart hinweg“ (Hesse) auf 2:1. Nach einem feinen Pass von Lars Schröder machte Mergim Deljiu dann in der 90. Minute den Deckel auf das Spiel drauf. Allerdings waren die Hausherren damit nicht so ganz einverstanden. Bei einer Rudelbildung in der Nachspielzeit bekam Sinan Aygün einen Schlag ins Gesicht und Ibrahim Lahchaychi sah die Rote Karte.