2024-04-19T07:32:36.736Z

Im Nachfassen
– Foto: Martinschledde

FC Gütersloh entschuldigt sich beim SC Wiedenbrück

FCG-Kicker Tim Manstein hatte Wiedenbrücks Leon Tia im Kreispokal vor einer Woche rassistisch beschimpft. Anschließend kam es zu einer Rudelbildung.

Das Kreispokalspiel in Gütersloh zwischen dem FC Gütersloh und dem SC Wiedenbrück (1:0, 13. November 2019) wurde von einer Auseinandersetzung und einer Rudelbildung überschattet. Im Mittelpunkt: FC Gütersloh Spieler Tim Manstein. Dieser hatte Wiedenbrücks Leon Tia rassistisch beleidigt. Nun hat sich der FC Gütersloh beim SC Wiedenbrück öffentlich für dieses Verhalten entschuldigt. Der Oberligist veröffentlichte dazu eine – von Vorstandsmitglied Helmut Delker – unterzeichnete Presseerklärung, die sich wie folgt darstellt.

„Beide Vereine pflegen seit vielen Jahren ein sehr positives und nachbarschaftliches Verhältnis. Der FC Gütersloh weiß es sehr zu schätzen, dass der SC Wiedenbrück sich stets ausgesprochen fair und sehr kooperativ verhalten hat – auch in den schwierigen Zeiten des FCG. Beide Seiten haben deshalb nach dem Kreispokalspiel das Gespräch gesucht und dabei alles ausgeräumt. Ausgangspunkt der Rudelbildung war das provokative und unfaire Verhalten unseres Spielers Tim Manstein. Der FCG und Manstein, der sein Verhalten bereut, haben sich dafür beim SC Wiedenbrück und einem betroffenen Spieler des SCW entschuldigt. Die Entschuldigung ist von Wiedenbrücker Seite angenommen worden.“

Ob der 30-jährige Manstein vereinsinterne Konsequenzen zu fürchten hat, ist nicht bekannt. Seit seinem Wechsel zum FCG vor einem Jahr zählt der Spezialist für ruhende Bälle sportlich zu den Leistungsträgern des Oberligisten.

Aufrufe: 018.11.2019, 16:30 Uhr
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