2024-04-23T13:35:06.289Z

Team Rückblick
Viel Grund zum Jubel hatte Grimma in der Hinrunde © Carsten Hannover
Viel Grund zum Jubel hatte Grimma in der Hinrunde © Carsten Hannover

Analyse: FC Grimma ist Eilenburg dicht auf den Fersen!

Der FC Grimma gehört auch in dieser Saison zum Kreis der Aufstiegskandidaten. Nach einer starken Hinrunde lauert der FC hinter Eilenburg auf Rang Zwei.

Verlinkte Inhalte

Dabei zeigten sich die Schützlinge von Daniel Wohllebe sehr Konstanz und mussten nur eine Niederlage einstecken. Wir gehen in die Analyse bei den Muldestädtern...

Bilanz: Nur eine Niederlage ++ Aufstiegschance besteht!
Der FC Grimma rangiert zur Winterpause mit zehn Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage auf einem guten zweiten Tabellenplatz. 33 Punkte nach 14 Spielen – es gab Spielserien, da hatte der FC nach Ablauf der Saison nicht so viele Zähler auf dem Konto. Damit liegen die Muldestädter im Sandwich zwischen dem Herbstmeister FC Eilenburg (36 Punkte) und dem Dritten SV Einheit Kamenz (32). Der FC verfügt über den viertbesten Sturm (32 Tore in 14 Partien) und die drittbeste Abwehr der Liga (im Schnitt ein Gegentor pro Spiel). Insbesondere zu Hause ist die Wohllebe-Elf eine Macht und gab lediglich gegen Riesa Punkte ab bei acht Siegen. Die einzige Niederlage kassierten die Grimmaer beim Tabellenführer aus Eilenburg. Hier ein Punktgewinn und der FC wäre punktgleich mit dem Wintermeister in die Saisonpause gegangen. Der FC Grimma war bis auf den ersten Spieltag immer auf einen der ersten drei Plätze.

Stärken: Ausgeglichenheit in allen Mannschaftsteilen!
Eine große Stärke der Wohllebe-Elf ist die Qualität des Kaders. Dieser ist zwar Quantitativ nicht üppig, aber in der Spitze oberligareif besetzt. Zudem zeigte der FC echte „Winner-Qualitäten“ in der Hinrunde. Bei sieben der zehn Hinrundensiege schoss der Tabellenzweite genau ein Tor mehr als der Gegner. Bester Torschütze ist Christoph Jackisch mit sieben Treffern. Zudem glänzte der Offensivspieler als Vorbereiter und war insgesamt durch neun Torvorlagen an der Hälfte aller Grimmaer Treffer beteiligt.

Schwächen: Kaltschnäuzigkeit fehlt manchmal noch!
Die Stärke der knappen Siege, könnte aber zugleich als Schwäche gesehen werden. Denn wie Trainer Daniel Wohllebe im Interview mit der LVZ herausstellte, hapert es manchmal noch in Sachen Kaltschnäuzigkeit: „Die Mannschaft erarbeitet sich eine Vielzahl von zum Teil hochkarätigen Chancen, die aber immer noch zu selten verwertet werden“. Somit brachten sich die Muldestädter bei einigen Spielen selbst in die Bredouille.

Vorbereitungsprogramm
Der FC Grimma hat bereits drei Hallenturnier hinter sich gebracht und das mit guter Bilanz. Nach dem fünften Platz beim Markkleeberger Neuseenlandcup (17.12.) siegte die Wohllebe-Elf jeweils mit 3:2 gegen Colditz beim OBI-Hallencup (23.12) & Regio-Cup um den Pokal des Oberbürgermeisters in Döbeln (29.12.). Ein weiteres Hallenturnier steht in Borna am 14. Januar an, ehe es zwei Tage später in die Rückrundenvorbereitung geht. Dabei testet der FC bei den fünf Vorbereitungsspielen gleich drei Mal gegen Oberligisten. Hinzu kommt ein Gradmesser gegen Sachsen-Anhalts Verbandsligist IMO Merseburg und Landesklassist Döbelner SC

21.01 - 14 Uhr: FC Grimma – SSV Markranstädt
28.01 - 14 Uhr: FC Grimma – Döbelner SC
1.02 - 19 Uhr: FC Grimma – Chemie Leipzig
4.02 - 14 Uhr: FC Grimma – Wismut Gera
11.02 - 14 Uhr: FC Grimma – IMO Merseburg

Prognose: Grimma hellwach und mit erneuter Aufstiegschance!
Der FC Grimma gehört auch dieses Jahr zu den Aufstiegsmitfavoriten der Sachsenliga. Bestätigt die Wohllebe-Elf die starke Hinrunde in der Rückserie, könnte bis zum Ende um den Oberliga-Aufstieg mitgespielt werden. Und der Trainer unterstreicht im LVZ-Interview: „Bleibt uns das Glück im nächsten Jahr treu, dann bin ich überzeugt, dass wir auf den Punkt da sein werden, falls Eilenburg patzt.“ Im letzten Jahr schrammte der FC Grimma noch um Haaresbreite am Oberliga-Aufstieg vorbei. Vielleicht kehrt sich diese Saison ja die Geschichte um?!

Aufrufe: 03.1.2017, 09:53 Uhr
awhAutor