Dämpfer für Tuggen - Red Star verspielt 2:0-Führung

Enttäuscht: Red Star reichen drei Tore nicht zu Punkt
Die Not beim FC Red Star wird immer grösser. Auch mit dem zurückgekehrten Trainer Giovanni Gargiulo blieben die Stadtzürcher beim 3:4 gegen Eschen/Mauren erfolglos. Dabei schienen sie zunächst wie verwandelt. Fabio Eid traf schon früh nach schöner Kombination (9.), und als Marc Figueiredo nach einer Viertelstunde per Penalty nachdoppelte, schien die Talsohle durchschritten. Doch weit gefehlt: Simon Kühne konnte mit einem feinen Distanzschuss noch vor der Pause für die Liechtensteiner verkürzen (26.). Danach ging es blitzschnell. Bis zur 67. Minute stand es plötzlich 4:2 für die Gäste. Besonders hervortun konnte sich Felipe Dorta mit einem Tor und zwei Vorlagen. Zu mehr als dem Anschlusstor reichte es Red Star hernach nicht mehr. Das Warten auf das erste Erfolgserlebnis hält damit weiter an.

Desolat: Dietikon kassiert nächste Klatsche
Trotz eines Blitzstartes kassiert Dietikon auf heimischem Rasen die nächste Kanterniederlage. Gegen den Gast aus Gossau muss man sich mit 1:5 geschlagen geben. Dabei begann die Partie keineswegs schlecht für die Limmattaler. Nach nur sieben Spielminuten brachte Serra Cruz das Heimteam in Führung. Dieser Treffer blieb jedoch bis zum Schlusspfiff die einzige nennenswerte Offensivaktion der Dietiker. Danach war die Reihe an der Gossauer Promi-Truppe mit ihren Ex-St.Gallen-Spielern. Es waren dann auch die ehemaligen Super-League-Kräfte, welche die Gossauer bis zur 67. Minute mit 5:1 in Führung brachten und das Spiel entschieden. Lehmann gelangen dabei drei Kopfballtore (53./62./67.) und somit ein lupenreiner Hattrick. Für den Tabellenletzten Dietikon geht es nun im nächsten wegweisenden Spiel gegen den ebenfalls unter dem Strich platzierten FC Red Star ums nackte Überleben.

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Ein Beitrag geteilt von FC Gossau SG (@fcgossau) am Okt 3, 2020 um 9:15 PDT

Verloren: Höngg kommt weiter nicht vom Fleck
Nach einer weiteren Niederlage, diesmal gegen die U21 des FC Winterthur, bleibt der SV Höngg weiter am Strich kleben. Gegen die Eulachstädter musste man sich auswärts 1:4 geschlagen geben. Nachdem die Gäste aus Höngg bereits ab der 8. Minute einem Rückstand hinterherlaufen mussten, kassierte Constancio für eine Tätlichkeit kurz nach Wiederanpfiff den roten Karton. Die numerische Überzahl nutzten die Winterthurer gekonnt aus. Di Nucci sorgte mit einem Doppelpack (58./73.) für den vorentscheidenden Zwischenstand von 3:0. Der Anschlusstreffer von Anioke in der 82. Spielminute kam zu spät; und in der Nachspielzeit machte Lavrnja mit dem 4:1 alles klar.

Gesagt: "Gegen Linth ist es immer kampfbetont"
Jetzt hat es auch den FC Tuggen erwischt: Während vor Wochenfrist die erste Niederlage gegen Eschen/Mauren noch in extremis abgewendet werden konnte, musste dieses Mal der Leader am Ende wirklich als Verlierer vom Feld. 2:3 musste er sich im Derby gegen Linth 04 geschlagen geben.

Dabei gelang den Märchlern sogar ein Start nach Mass. Gerade mal fünf Minuten waren nämlich gespielt, als Michael Bärtsch sein Team auf Kurs brachte. In der Folge erwies sich Amar Sabanovic als Schreckensgespenst. Gleich dreimal traf der Angreifer im Verlaufe der Partie - und sorgte damit für die Führung der Glarner. Zu diesem Zeitpunkt agierte der FCT allerdings nach der Ampelkarte gegen Andrei Herlea bereits zu zehnt. Und besonders ärgerlich für Tuggen: Beim Stand von 1:1 scheiterte der sonst so sichere Schütze Javier Santana mit seinem Penaltyversuch.

Überhaupt war es ein hitziges Spiel mit vielen Karten. Dies bekräftige auch Tuggens Offensivakteur Dario Stadler gegenüber dem "March-Anzeiger": "Gegen Linth ist es immer kampfbetont. Es ist halt ein Derby, wir hatten uns darauf eingestellt." Der Frust über die Niederlage war deshalb entsprechend hoch. "Jede Niederlage schmerzt, wir haben mit der Coronapause über ein Jahr nicht mehr verloren. Aber die Bilanz ist sehr gut. Hätten wir am Anfang gewusst, wo wir nach acht Spielen stehen werden, wären wir mehr als glücklich gewesen", betonte Assistenztrainer Remo Löffel.

Ärgerlich: Kosova verliert auswärts knapp
Der FC Kosova musste sich im Fürstentum gegen Tabellennachbar Balzers knapp 1:2 geschlagen geben. Es war von Anfang an eine kämpferische Partie und die beiden Teams schenkten sich über die gesamten 90 Minuten nichts. Die Zuschauer mussten sich dennoch bis nach der Pause gedulden, ehe sie einen Treffer bejubeln konnten. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff waren es dann die Hausherren, die durch Dietrich mit 1:0 in Führung gehen konnten. Kosova intensivierte daraufhin die Bemühungen noch einmal und liess den Ball deutlich schneller laufen. Diesen Aufwand belohnte Foniqi in der 75. Minute mit dem verdienten 1:1-Ausgleichstreffer. Dabei blieb es aber nicht. Nur sieben Minuten vor Schluss war es wiederum Dietrich, welcher für die Liechtensteiner mit seinem zweiten Tor die drei Punkte sicherte.