2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Matej Maglica (links) trainierte bei den Profis des VfB Stuttgart mit.
Matej Maglica (links) trainierte bei den Profis des VfB Stuttgart mit. – Foto: Nico Schoch

VfB Stuttgart: Nächster Meilenstein für Matej Maglica

22-Jähriger hat zusammen mit Marco Wolf und Mohamed Sankoh bei den Profis mittrainiert.

So schnell dürfte Matej Maglica die vergangene Woche nicht
vergessen. Markiert sie für den ehemaligen Fußballer der TSG Backnang
doch den nächsten Meilenstein in seiner noch jungen Karriere. Der
22-Jährige, der vor der laufenden Runde vom Oberligisten Göppingen zum
Regionalliga-Aufsteiger VfB Stuttgart II gewechselt war und sich auf dem
Wasen nach einer gewissen Anlaufzeit immer stärker in den Vordergrund
gespielt hatte, trainierte wie seine Teamkollegen Marco Wolf und Mohamed
Sankoh bei den Profis mit. Dass sich der Innenverteidiger in der
Vorbereitung auf das mit 5:1 gewonnene Spiel gegen Schalke unter die
Stars wie Silas Wamangituka, Sasa Kalajdzic oder Wataru Endo mischen
durfte, zeigt, dass ihn Sportdirektor Sven Mislintat und Trainer
Pellegrino Matarazzo auf dem Radar haben.
Mehr aber auch nicht, denn für die Baumeister des Stuttgarter Erfolges ist es nichts Ungewöhnliches, dass sie Jungs aus dem eigenen Stall die Möglichkeit geben, für ein paar Einheiten oben reinzuschnuppern. Deshalb hält sich das Duo auch bedeckt und richtet über VfB-Pressesprecher Tobias Herwerth aus, sich nicht explizit zu einzelnen Spielern äußern zu wollen. Die Talente sollen auf dem Teppich bleiben, doch davon ist bei Maglica ohnehin auszugehen. Er gehört nicht zu denen, die schon früh im Nachwuchsleistungszentrum eines Bundesligisten landeten, sondern arbeitete sich Schritt für Schritt nach oben. Ende 2015 kam der Kicker mit den kroatischen Wurzeln zur U19 der TSG Backnang, empfahl sich schnell für den Sprung in die erste Mannschaft und schaffte den Durchbruch so richtig, nachdem die Roten 2017 in die Oberliga aufgestiegen waren. Als es zwei Jahre später vorübergehend wieder runter ging, blieb Maglica selbst im baden-württembergischen Oberhaus, indem er nach Göppingen wechselte. Von dort führte sein Weg zum VfB II und nun mal sehen, was noch kommt. Sollte er sich zum Bundesligaprofi entwickeln, wäre er bereits der vierte Innenverteidiger mit einer Vergangenheit in den Etzwiesen, der groß rauskommt. Vor ihm schafften dies Keven Schlotterbeck (SC Freiburg), Patrick Bauer (Preston North End) und einer, der seine Karriere längst beendet hat. Als Uwe Schneider 1992 mit dem VfB den deutschen Meistertitel holte, hießen Innenverteidiger noch Manndecker, doch die vorrangige Aufgabe war dieselbe wie heute: Die Stürmer des Gegners daran hindern, Tore zu schießen.
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Aufrufe: 02.3.2021, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Steffen GrünAutor