2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Die SG Sonnenhof richtet sich mit anderen Klubs zusammen an die Landesregierung.
Die SG Sonnenhof richtet sich mit anderen Klubs zusammen an die Landesregierung. – Foto: Joachim Koschler

SG Sonnenhof wendet sich mit anderen Klubs an Landesregierung

Regionalligisten weisen auf ihre missliche Finanzsituation hin.

Die Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach und weitere fünf Regionalliga-Vereine aus Baden-Württemberg haben sich in einem offenen Brief an die Landesregierung mit der Bitte um finanzielle Unterstützung während der Pandemiezeit gewandt. „Wir haben natürlich Verständnis für die Pandemielage, wir wollen aber auf unsere missliche finanzielle Situation hinweisen“, sagt Großaspachs Vorstandsvorsitzender Andreas Benignus.
Ausgangslage für den offenen Brief der Klubs ist die Einstufung der nRegionalliga als Profiliga mit allen Rechten und Konsequenzen. In dem Schreiben heißt es: „Die hiermit verbundene Spielaufnahme im Dezember ist sportlich gesehen zwar erfreulich, allerdings führen die Geisterspiele unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen zu erheblichen finanziellen und wirtschaftlichen Einbußen. Fest eingeplante Einnahmen entgehen den Vereinen, Reise- und Personalkosten fallen jedoch weiterhin an.“ Deshalb erhoffen sich die baden-württembergischen Vereine der Regionalliga Unterstützung in Form eines Hilfsprogrammes. Da absehbar sei, dass die Saison ohne Zuschauer zu Ende gespielt werden muss, steigen mit jedem weiteren Spiel die Ausgaben und damit die Verbindlichkeiten. Bereits jetzt entstehen hieraus große finanzielle Sorgen. Trotz der Unterstützung von Sponsoren und Fans geraten die Vereine in eine bedrohliche Notlage. Während in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfahlen, Sachsen oder Hessen diverse Hilfsprogramme gestartet wurden, hält sich Baden-Württemberg bislang bedeckt.

SG Sonnenhof beantragt keine Lizenz für die Dritte Liga

Unterdessen ist klar, dass die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof keine Lizenz für die Dritte Liga beantragt hat. „Wir haben momentan genügend andere Baustellen“, macht der Vorstandsvorsitzende Benignus klar. Schließlich soll unter dem neuen Trainer Walter Thomae schnellstmöglich der Ligaverbleib gesichert werden. Die Großaspacher befinden sich auch nicht unter den neun Regionalliga-Vereinen, die finanziellen Hilfen aus einer Solidaritätsaktion in Anspruch nehmen und sich somit nicht selbst als Verein mit semi-professionellen Strukturen und kleinem Budget definieren. Diese Aktion hatten die Profiklubs SC Freiburg, TSG Hoffenheim FSV Mainz 05 und VfB Stuttgart, deren zweiten Mannschaften am Spielbetrieb der Regionalliga teilnehmen, ins Leben gerufen. Diese Klubs stellen für die notwendigen Corona-Antigen-Schnelltests insgesamt 60000 Euro zur Verfügung.
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Aufrufe: 03.3.2021, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Heiko SchmidtAutor